Im Jahr 2003 holte Jacques Freitag eine WM-Goldmedaille, 2013 beendete er seine Karriere. Nun ist der südafrikanische Hochspringer im Alter von 42 Jahren gestorben. Laut diversen südafrikanischen Medienberichten wurde Freitag mit Schusswunden in der Nähe eines Friedhofs in einem Vorort von Südafrikas Hauptstadt Pretoria tot aufgefunden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, behandle die Polizei den Tod als Mordfall.
Freitag galt seit etwas mehr als zwei Wochen als vermisst. Zuletzt wurde er am 17. Juni gesehen, als er abends mit einem unbekannten Mann das Haus seiner Mutter verlassen hatte.
Nach dem Rücktritt in die Drogen abgerutscht
Seit seinem Rückzug aus dem Profisport im Jahr 2013 soll Freitag immer wieder auch mit Drogenproblemen gekämpft haben. «Wir standen uns in den letzten Jahren wegen der Drogen überhaupt nicht nahe», sagte seine Schwester Chrissie Lewis der Zeitung «Afrikaans», als ihr Bruder noch als vermisst galt.
Freitag feierte im Jahr 2003 seinen grössten Erfolg als Sportler, als er sich in Paris den Weltmeistertitel im Hochsprung holte. Zwei Jahre später sprang er mit 2,38 Metern seine persönliche Bestleistung.