So knapp verpasst Kambundji Sieg über 200 Meter
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Drei Tausendstel fehlen:So knapp verpasst Kambundji Sieg über 200 Meter

Ausrufezeichen in Stockholm
Schweizer Frauenstaffel brilliert mit Jahresweltbestzeit

Die Schweizer Frauenstaffel brilliert beim Diamond-League-Meeting. Sie läuft die 4x100 m in 42,13 Sekunden und bleibt damit nur 8 Hundertstel über dem Schweizer Rekord von den Olympischen Spielen in Tokio.
Publiziert: 30.06.2022 um 19:54 Uhr
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Aktualisiert: 01.07.2022 um 07:43 Uhr
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Die Schweizer Staffel zeigt in Stockholm eine grossartige Leistung.
Foto: keystone-sda.ch

Die Schweizer Frauenstaffel setzt beim Diamond-League-Meeting in Stockholm mit der Jahresweltbestzeit von 42,13 Sekunden ein Ausrufezeichen.

Géraldine Frey, Mujinga Kambundji, Salomé Kora und Ajla Del Ponte bleiben über 4x100 m bloss 8 Hundertstel über dem Schweizer Rekord (42,05) von den Olympischen Spielen in Tokio, wo wie an den Weltmeisterschaften 2019 in Doha Platz 4 resultiert hatte. Im Vergleich zu Tokio war in Stockholm Géraldine Frey als Startläuferin neu im Team.

Die Top-Nationen waren in Schweden nicht am Start. Der Vorsprung der Schweizerinnen auf Finnland beträgt 1,77 Sekunden. Sofern die Schweizerinnen auch an den Weltmeisterschaften in Eugene im Final eine tiefe 42er-Zeit in die Bahn legen, liegt eine Medaille drin.

Kambundji wird Zweite

Mujinga Kambundji zeigt zum Ende des Meetings auch über 200 m eine sehr starke Leistung (22,37). Auf der Zielgeraden schliesst sie noch zur Weltmeisterin Dina Asher-Smith auf. Der Zielfilm sieht die Britin um 3 Tausendstel vorne. «Ich habe mich am Schluss leicht verkrampft, das hat den Sieg gekostet», bedauert die Bernerin im Interview mit SRF. Ajla Del Ponte wird in 23,41 Sekunden 6.

Rekord knapp verfehlt

Eine tolle Leistung zeigt erneut Chiara Scherrer. Die Toggenburgerin schafft über 3000 m Steeple in 9:24,16 Minuten ihren zweitbesten Wert, der mit Platz 3 belohnt wird. Die Physiotherapeutin ist das Rennen sehr forsch angegangen und ist nach 2 km noch unter ihrem Schweizer Rekord (9:20,28) gelegen, den sie Anfang Juni in Paris aufgestellt hat.

Ein Freiluft-Rekord

Bei seinem Heimspiel überspringt der schwedische Olympiasieger Armand Duplantis 6,16 m im Stabhochsprung und zeigt damit den besten Sprung der Geschichte im Freien. Der 22-jährige Weltrekordhalter (6,20 m im März in Belgrad in der Halle) übertrifft damit die 6,15 m, die er im September 2020 in Rom geschafft hat, nur zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften in Eugene. (SDA)

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