Man könnte fast Mitleid bekommen mit den mutigen Männern auf den Trainerbänken dieses Landes. «Weil ich letzte Woche Fakten erzählt habe, waren ein paar Leute verärgert und es gab nun eine Retourkutsche», behauptete Winti-Trainer Forte in seiner letzten Tirade gegen die Schiris der Super League. «Wenn man als Trainer sagt, was man denkt, wird man gesperrt», doppelte Lausanne-Coach Magnin am Sonntag nach. Ist also die Meinungsfreiheit in den Coachingzonen landauf, landab gefährdet?
Quatsch! Nur weil sich ein paar Profi-Trainer nicht professionell zu verhalten wissen, müssen wir uns keine Sorgen machen. Die Regeln sind nämlich einfach: Wer wie Forte anderen dunkle Machenschaften unterstellt, sollte diese belegen können. Alles andere gilt gemeinhin als üble Nachrede oder Verleumdung, im Fussball wird man dafür «nur» gesperrt.
Und zu Magnin, der meint, man könne nicht mehr sagen, was man denkt: Es kommt natürlich darauf an, was man denkt. Manche Dinge sollte man tatsächlich nicht laut sagen. Wir kennen das alle: Wer seinen Arbeitskollegen oder seiner Chefin dauernd sagt, was er denkt, hat häufiger Termine mit der Personalabteilung, als ihm lieb ist. So ist das im Leben. Das ist keine Frage der Meinungsfreiheit. Sondern des Anstandes. Und von Respekt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 24 | 9 | 42 | |
2 | FC Basel | 24 | 25 | 41 | |
3 | FC Luzern | 24 | 5 | 39 | |
4 | Servette FC | 24 | 4 | 39 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 24 | 10 | 36 | |
6 | FC St. Gallen | 24 | 6 | 35 | |
7 | BSC Young Boys | 24 | 5 | 34 | |
8 | FC Zürich | 24 | -3 | 33 | |
9 | FC Sion | 24 | -4 | 30 | |
10 | Yverdon Sport FC | 24 | -17 | 24 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 24 | -10 | 22 | |
12 | FC Winterthur | 24 | -30 | 17 |