Fassnacht über ein mögliches Nati-Comeback
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«Ich bin Realist»:Fassnacht über ein mögliches Nati-Comeback

YB-Held Fassnacht
«Ich habe viel Dreck fressen müssen»

Mit einem Doppelpack schiesst Christian Fassnacht YB zum Auswärtssieg in Basel – und das vor den Augen von Nati-Trainer Murat Yakin.
Publiziert: 17.03.2025 um 08:38 Uhr
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Christian Fassnacht schiesst YB mit seinem Doppelpack zum 2:1-Auswärtssieg in Basel.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • Christian Fassnacht schiesst YB zum Auswärtssieg gegen Basel und ins Meisterrennen
  • Fassnacht betont Demut trotz Erfolg und fokussiert sich auf YB
  • Seit seiner Rückkehr stand Fassnacht in allen acht Partien in der Startelf
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Julian SigristRedaktor Sport

Für genau solche Momente ist Christian Fassnacht (31) im Winter nach Bern zurückgekehrt. Kurz nach Anbruch der YB-Viertelstunde steht der Flügelspieler goldrichtig und staubt einen von Basel-Goalie Marwin Hitz (37) in die Mitte abgewehrten Schuss ab. Für Fassnacht ist es der zweite Treffer des Nachmittags, womit er die Berner zum 2:1-Auswärtssieg in Basel – und damit zurück ins Meisterrennen schiesst.

Monster-Tackling leitet Fassnacht-Doppelpack ein
3:32
Basel – YB 1:2:Monster-Tackling leitet Fassnacht-Doppelpack ein

«Dafür gehst du Tag für Tag auf den Platz und arbeitest hart. Als ich zu YB zurückgekehrt bin, war für mich klar, dass ich helfen und den Unterschied ausmachen möchte», erklärt Fassnacht nach der Partie. In so einem Spiel beide Tore zu schiessen, sei deshalb eine Genugtuung.

Schwierige Hinrunde

Vom Meisterrennen will Fassnacht, genau wie seine Teamkollegen, noch nichts wissen: «Natürlich haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt, aber wir sind immer noch fünf Punkte zurück. Die Mannschaft hat in dieser Saison genügend Dreck gefressen, um demütig zu sein und Spiel für Spiel zu nehmen.»

«Dreck gefressen» hätten in der Hinrunde aber nicht nur die Berner, sondern auch Fassnacht selbst. Nachdem der Schweizer bei Norwichs erstem Ligaspiel noch in der Startelf gestanden war, kam er in der restlichen Hinrunde, auch aufgrund von Verletzungen, nur noch zu 20 Einsatzminuten.

Bei YB gehört Fassnacht seit seiner Rückkehr hingegen wieder zum Stammpersonal – in allen acht Partien stand er in der Startelf. Dieses Vertrauen zahlt er seinem Trainer Giorgio Contini (51) mit Leistungen wie jener gegen Basel zurück.

Rückkehr in die Nati?

Gut möglich, dass Fassnacht mit dieser Leistung aber nicht nur Contini, sondern auch Nati-Trainer Murat Yakin (50) beeindruckt hat. Dieser verfolgte die Partie im St. Jakob-Park von der Tribüne aus. 

Ob der YB-Offensivakteur deshalb mit einer Rückkehr ins Nationalteam liebäugelt? «Ich fokussiere mich momentan auf meinen Job bei YB. Wenn ich da weiterhin performe, dann werde ich vielleicht mal wieder ein Thema. Aber das ist eine Sache von Muri und seinem Staff.» Wenn es allerdings tatsächlich dazu kommen sollte, dann wäre Fassnacht alles andere als abgeneigt: «Ich habe immer gesagt, dass es für mich das mit Abstand schönste ist, das Nati-Trikot anziehen zu dürfen.»

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