Sturmproblem gelöst?
Lugano wollte Knipser Koutsias schon im Sommer

Beim ersten Erfolgserlebnis für Lugano nach bitteren Wochen glänzt der Grieche Georgios Koutsias mit seinem zweiten Doppelpack innert weniger Tage. Ist er die Antwort auf die Sturmprobleme im Tessin?
Publiziert: 16.03.2025 um 21:43 Uhr
|
Aktualisiert: 16.03.2025 um 22:15 Uhr
1/7
Lugano kehrt nach langer Durststrecke zum Siegen zurück.
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus
RMS_Portrait_AUTOR_909.JPG
Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Lugano jubelt wieder. Nach drei Liga-Niederlagen hintereinander haben die Tessiner Winterthur bis zur Schlussphase beinahe mühelos im Griff.

Ein Doppelpack des Griechen Georgios Koutsias (21) setzt das Schlusslicht nach knapp einer Stunde quasi Schachmatt. Zwar gelingt den Gästen in den Schlussminuten noch der Anschluss und um ein Haar sogar noch der Ausgleich. Unter dem Strich ist der Tessiner Sieg aber hochverdient.

Besonders erleichtert ist Matchwinner Koutsias. Schon am Donnerstag erzielte er in der Conference League zwei Tore. Wirklich freuen konnte er sich darüber wegen des Ausscheidens aber nicht. Das ist am Sonntag anders. «Ich bin sehr glücklich, dass ich mit den Toren der Mannschaft helfen konnte in diesem schwierigen Moment», sagt er nach Schlusspfiff zu Blick.

Die Antwort auf Luganos Sturm-Problem?

Mit seinen Liga-Toren Nummer drei und vier hat Koutsias in zehn Partien bereits so oft getroffen wie Kacper Przybylko (31) in 19 Einsätzen. Und Shkelqim Vladi (24; 16 Einsätze/3 Tore) hat er bereits hinter sich gelassen. Gut möglich also, dass Lugano endlich seinen Goalgetter gefunden hat.

«Er ist hungrig. Wir brauchen jemanden vorne, der Tore schiesst, aber auch gegen den Ball unermüdlich arbeitet. Und er macht das gerade sehr gut. Auch wenn er jetzt in die griechische U21-Nati geht, soll er die Batterien aufladen. Denn es folgen danach harte Partien und wir brauchen ihn in Top-Form», meint Renato Steffen (33).

Freude am griechischen U21-Nati-Stürmer hat aber auch Trainer Mattia Croci-Torti (42). «Im August wurde er uns das erste Mal vorgeschlagen. Damals kam der Deal aber nicht zustande. Jetzt sind wir aber umso glücklicher, ihn zu haben», so Crus. Weniger Freude dürften Przybylko und Vladi daran haben, die vorerst wohl nur auf Mini-Einsätze hoffen können.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
28
26
46
3
FC Lugano
FC Lugano
28
5
45
4
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
28
9
43
6
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
28
-6
34
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
28
-11
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
28
-30
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?