Vom Präsidenten über CEO bis zu Spielern
So viel Basel steckt im FC Lugano

Baseldytsch ist beim FC Lugano keine Seltenheit. Welche Ex-FCB-Mitarbeiter mittlerweile im Tessin arbeiten. Und welcher Transfer noch in der Schwebe steht.
Publiziert: 20.04.2024 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 20.04.2024 um 22:11 Uhr
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Top-Talent Yannis Ryter wechselt im März vom FCB zu Lugano.
Foto: TOTO MARTI

Es ist ein legendärer Satz. Ausgesprochen von Marco Streller im Sommer 2017. Kurz nach dessen Amtsantritt als Sportdirektor des FC Basel. «Wir haben 17 Punkte Vorsprung vor YB. Da ist Raum, um etwas zu probieren. Wenn es schiefgeht, haben wir immer noch Vorsprung.»

Hat nicht ganz geklappt mit dem Pröbeln. Die längst enteilten Berner sind aber noch das kleinste Problem. Denn inzwischen ist sogar Lugano am FCB vorbeigezogen. In den 104 Partien seit Sommer 2021 haben die Tessiner unter ihrer neuen Führung 19 Punkte mehr geholt als der einstige Ligakrösus.

Und das ausgerechnet mit Knowhow vom Rheinknie. Dank der Beziehungen von Georg Heitz, dem Basler Meistermacher, investierte mit Joe Mansueto ein milliardenschwerer US-Unternehmer im Tessin. Und mit Carlos Da Silva verpflichtete man einen der fähigsten Sportchefs des Landes. Der stammt – wie könnte es anders sein – aus dem Baselbiet. Auch der VR-Präsident, Dr. Philippe Regazzoni, spricht breitestes Baseldeutsch, ist ein Schul- und Jugendfreund von Heitz. Beim FCB aber war er nie.

Gerüchte um den Ex-FCB-Greenkeeper

Ganz im Gegensatz zu CEO Martin Blaser. Der war in den Erfolgsjahren unter Heusler/Heitz der umtriebige Marketingdirektor. Ein Hansdampf in allen Gassen, der die Sponsorenverträge der Basler nach oben trieb. Mit Luis Suarez Arrones (Head of Performance) und dem Head of Content & Newsroom, Andrea Ruberti, sowie mit Philippe Siffert, dem Leiter des Stadionprojektes, und dem Marketingspezialisten Joachim Reuter arbeiten weitere ehemalige FCB-Mitarbeiter mittlerweile für die Luganesi.

Mit der «Wassermann & Company» begleitet jenes Unternehmen das Stadionprojekt, welches auch im Joggeli das komplette Catering verantwortet. Und mit Clemens Bachman ist jener Innenarchitekt in Lugano engagiert, der schon die Innenräume des Basler Stadions beim Umbau im Winter 2015 entwarf.

Gerüchten zufolge beschäftigen sich die Tessiner zudem mit einem Transfer von Greenkeeper Marc Studach (50). Der Rasenflüsterer wurde im Januar vom FCB freigestellt, gilt aber als einer der Besten seines Fachs.

Auch auf dem Rasen kann der FC Lugano auf Hilfe aus Basel zählen. Mit Albian Hajdari (20) und Uran Bislimi (24) stehen zwei langjährige FCB-Junioren längerfristig unter Vertrag. Und mit Yannis Ryter (18, Vertrag bis 2028) wurde ein weiteres Basler Eigengewächs an die Tessiner gebunden. Genau wie Adrian Durrer (22), der derzeit an Winterthur ausgeliehen ist.

Sie dürften nicht die letzten Ex-FCBler sein, die sich in Lugano niederlassen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
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8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
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23
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Yverdon Sport FC
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18
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18
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