Fabio Celestini (48) sieht endlich Licht am Ende des Tunnels. Nach dem Sieg gegen Schlusslicht Lausanne-Ouchy, dem ersten nach sechs erfolglosen Spielen in Serie, wird sich das Basler Lazarett in den kommenden Tagen deutlich verkleinern. Gegen SLO und vier Tage zuvor gegen Lugano hatte Celestini verletzungsbedingt noch auf zwölf Spieler verzichten müssen.
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Nun könnten am Samstag gegen Servette gleich mehrere FCB-Stars zu ihrem Comeback kommen. Einer davon ist Albian Ajeti (27), der seit seinem Winter-Wechsel erst 91 Einsatzminuten für den FCB absolviert hat. Ebenfalls früher als zunächst erwartet dürften Benjamin Kololli (31) und Adrian Barisic (22) zurückkehren. Alle drei hatten in den vergangenen Wochen mit einem Muskelfaserriss zu kämpfen.
Muskelverletzungen trotz Blutproben
«Es ist für mich schwierig, zu verstehen, warum wir so viele Muskelverletzungen zu beklagen haben», sagt Celestini zur Misere. Beim FCB werde die Belastung aller Spieler genaustens überwacht und gesteuert. «Dazu entnehmen wir sogar täglich Blutproben», so der Basler Trainer.
Immerhin gibt es für Celestini erfreuliche Nachrichten, was die Langzeitverletzten betrifft. Arnau Comas (23), Andrin Hunziker (21) und Sergio López (25) sind nach ihren Knieverletzungen zurück im Mannschaftstraining. Alle drei könnten zum Start in die Relegations Group Anfang Mai wieder ein Thema sein.
Kayombo profitiert von voller Kontingentsliste
Für die Rückkehr von Linksverteidiger López hat sich der FCB bereits im Winter gerüstet. Um den Spanier im Verlaufe der Rückrunde noch einsetzten zu können, wurde Mittelfeld-Talent Adriano Onyegbule (17) von der 25 Plätze umfassenden Kontingentsliste gestrichen. Auf dieser müssen sämtliche Spieler erfasst werden, die älter als 21 Jahre sind oder ihre Juniorenausbildung nicht in der Schweiz absolviert haben.
Dieser Umstand hat dazu geführt, dass in den vergangenen beiden Spielen Flügelspieler Axel Kayombo (17) zu seinen ersten Profi-Einsätzen gekommen ist. Dabei hätte Celestini im Sturm eigentlich lieber Aaron Akalé (18) eine Chance gegeben. Doch im Gegensatz zum lokal ausgebildeten Kayombo hätte Akalé den letzten freien Platz auf der Kontingentsliste eingenommen. Bitter für den jungen Franzosen. Während sich die Basler Verletztenliste in den kommenden Wochen lichten dürfte, wird die Kontingentsliste bis Sommer vollgepackt bleiben.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |