Lugano – Basel 2:0
Steffen-Show im Cornaredo! Der Lugano-Flügel glänzt gegen seinen Ex-Klub nicht nur mit seinem kreativen Torjubel, sondern auch mit einem Traumtor und einem Assist. Bestnote 6 für den Nationalspieler. Ebenfalls stark: Das Abwehr-Trio um Mai, Doumbia und Hajdari. Beim FCB, der durch 14 Absenzen mit einer Rumpftruppe antreten muss, ist Captain Frei der Einzige seines Teams, der einen genügenden Auftritt hinlegt. Ganze zwölfmal kassieren die Basler die Note 3.
YB – GC 3:0
Trotz des glasklaren 3:0-Siegs: Überragend spielt YB nicht. Aber effizient. Innerhalb einer guten Viertelstunde nutzen die Berner die Aussetzer der Zürcher Verteidiger gnadenlos aus. Die besten sind dabei die beiden Stürmer Ganvola und Elia sowie Aussenverteidiger Janko mit seinen Rushes. Bei den Hoppers begehen die Abwehrspieler Laws und Patkloski die schlimmsten Böcke: Note 2. Der Rest kriegt mit Ausnahme von Goalie Hammel und des eingewechselten Meyer (er spielt immerhin unentschieden …) eine 3.
Lausanne – St. Gallen 3:3
Donat Rrudhani gelingt nicht alles, aber viel – in der Schlussphase schnürt er ein Doppelpack, ein Tor davon per souveränem Penalty zum 3:3. Routinier Dussenne sticht bei Lausanne ebenfalls heraus und erzielt in bester Stürmer-Manier den Anschlusstreffer. Es ist bereits sein fünftes Saisontor! Einen enttäuschenden Auftritt zeigt hingegen Supertalent Simone Pafundi, den Trainer Magnin bereits zur Pause rausnimmt.
Bei St. Gallen beginnt Chadrac Akolo mit gefühlvollem Tor und nachfolgendem Assist stark. Christian Witzig bleibt über das ganze Spiel hinweg ein Aktivposten. Mihailo Stevanovic ist omnipräsent im Mittelfeld. Derweil hat Patrick Sutter als Ersatz für den gesperrten Zanotti auf seiner Seite Schwierigkeiten. Victor Ruiz beginnt gut, verliert dann aber an Tempo. Und Görtler? Wie Zanotti fehlt auch er gesperrt.
Luzern – Yverdon 1:0
Ungenügend ist beim FC Luzern keiner. Es ist ein überzeugender Auftritt. Nur das mit der Effizienz ist und bleibt eine solche Sache. Für einmal egal. Mann der Stunde ist Lars Villiger. Für den Youngster ist es das zweite Tor in drei Tagen. Ein magischer Moment. Doch nicht nur er erwischt einen tollen Abend. Auch Goalie Pascal Loretz und Haudegen Denis Simani zeigen sich von ihrer besten Seite.
Bei Yverdon dagegen gibts kaum genügende Noten. Zu lange funktioniert wenig bis gar nichts. Das schwächste Glied ist Verteidiger Dario Del Fabro. Es schleichen sich zu viele Fehler in sein Spiel ein. In viel besserer Verfassung sind seine Mitspieler allerdings nicht. Nur Stürmer Mahious kann gefährliche Nadelstiche setzen. Doch das Tor trifft auch er nicht. Trotzdem sichert er sich eine 4.
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
Zürich – Winterthur 0:0
Abgesehen von den zehn Minuten nach der Pause mit insgesamt fünf Topchancen hüben und drüben bietet das Kantonsderby fussballerische Magerkost. Entsprechend die Noten: viel Durchschnitt, wenig Abschiffer.
Dass mit Yanick Brecker (FCZ) und Marvin Keller (FCW) die Goalies zu den Besten gehören, spricht ebenfalls für den mangelnden Unterhaltungswert. Am Ende sagen sich beide Teams: «Hauptsache nicht verloren – dieser Punkt könnte in der Endabrechnung Gold wert sein!»
Servette – SLO 1:2
Théo Magnin kann den gesperrten Keigo Tsunemoto bei Servette auf der rechten Abwehrseite nicht vergessen machen. Der junge Genfer Verteidiger muss seinen Platz in der Pause räumen. Bei den Genfern am meisten enttäuscht haben jedoch die beiden nominellen Stürmer. Sowohl Takuma Nishimura als auch Enzo Crivelli liefern ungenügende Leistungen ab. Eine gute Nachricht für die Grenats ist die Rückkehr von David Douline im Mittelfeld.
Auf Seiten von SLO zeigt Ismaël Gharbi sein fussballerisches Genie. Er verbucht einen wunderbaren Assist auf Alban Ajdini. Es ist dennoch nicht das beste Spiel der PSG-Leihgabe. Mann des Spiels ist SLO-Innenverteidiger Sahmkou Camara, der mit seinen erst 20 Jahren ein riesiges Talent ist. Auch Torwart Jérémy Vachoux zeigt ein gutes Spiel, ebenso wie Abwehrchef Lavdrim Hajrulahu.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |