Winti-Goalie Keller lässt Okita mit Glanzparade verzweifeln
3:18
FC Zürich – FC Winterthur 0:0:Keller lässt Okita mit Glanzparade verzweifeln

Der wundersame Wandel des Rahmen-Teams
Im Letzigrund endet für Winti eine Monster-Serie

Im Letzigrund endet für den FC Winterthur eine Monster-Serie. Auch wenns Chancen auf den Sieg im Derby gegen den FCZ gab, ist Trainer Patrick Rahmen zufrieden mit dem 0:0. Weil sein Team einmal mehr eine wundersame Wandlung bestätigt.
Publiziert: 04.04.2024 um 13:26 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2024 um 15:44 Uhr
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Patrick Rahmen hat aus der vogelwilden Spasstruppe ein reifes Winti-Ensemble geformt.
Foto: freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

Eine oft bewiesene Fussballweisheit lautet: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt Meisterschaften. Ins Titelrennen dürfte der FC Winterthur in dieser Saison zwar nicht mehr eingreifen, aber weil die in der Vorrunde noch vogelwilde Spasstruppe mittlerweile auch Beton anrührt, ist der Sprung in die Meistergruppe zum Greifen nah. Und damit die Chance auf die erstmalige Europacup-Qualifikation der Klubgeschichte. 

Der wundersame Winti-Wandel! In den ersten 20 Runden erzielte das Rahmen-Team 38 Tore und kassierte deren 43. Seither läufts genau umgekehrt: Nur noch 13 erzielte und 9 erhaltene Treffer während der Spieltage 21 bis 30.

Beim 0:0 im Kantonsderby gegen den FCZ endete sogar eine eindrückliche Serie: Erstmals seit dem 1. Spieltag (0:0 gegen Luzern) blieb Winterthur ohne eigenen Torerfolg. Chancen zum Ausbau der Serie gab es am Mittwochabend im Letzigrund durchaus, Trainer Patrick Rahmen zeigte sich dennoch zufrieden: «Wir haben gut verteidigt, vor allem bei Standardsituationen, die gegen den FCZ immer gefährlich sind. Ich bin froh um den Punkt.»

«Gut verteidigen heisst nicht mehr, einfach den Bus vor dem eigenen Tor zu parken»

Auf Blick-Nachfrage, ob er seinem Team das Spielen auf Resultat beigebracht habe, antwortet Rahmen: «Anfang Saison lief es offensiv sehr gut, aber mir war stets bewusst, dass wir mehr in die Abwehrarbeit investieren müssen. Die Mannschaft hat inzwischen auch dann ein gutes Gefühl, wenn der Gegner den Ball hat. Und dann gehts auch um die Auswahl der Spieler: Mit Granit Lekaj und Remo Arnold haben wir ein Innenverteidiger-Duo, das super harmoniert.»

Rahmen weiter: «Der Trend im internationalen Fussball zeigt, dass das Spiel in Zone zwei (Mittelfeld; d. Red.) an Wert verliert. Gut verteidigen heisst nicht mehr, einfach den Bus vor dem eigenen Tor zu parken. Am letzten Wochenende war Arsenal beim 0:0 gegen Manchester City defensiver eingestellt, hatte aber gleich viele Chancen auf den Sieg.»

Den nächsten Härtetest für das verwandelte Winti gibts am Wochenende: gegen den FC Lugano, gegen das momentan beste Super-League-Team. Mit einem Sieg würde Rahmens Team in der Jahrestabelle zu den Tessinern aufschliessen.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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