Die Zukunft von Ardon Jashari (21) ist geklärt. Schon kurz vor Ostern deutete alles auf einen Wechsel hin. Jetzt ist es fix. Das FCL-Juwel wechselt im Sommer zu Club Brügge in die Jupiler League. Er wagt den nächsten Karriereschritt also nicht in einer Top-Liga, sondern in Belgien.
Sechs Millionen Franken dürfte Brügge für Jashari nach Luzern überweisen. So viel Geld haben die Zentralschweizer mit einem Spielertransfer noch nie verdient. Bislang war Ruben Vargas mit 4 Millionen der teuerste Verkauf. Entsprechend gut tut das Geld den Luzerner Kassen. Doch auch für den Spieler ist der Abschluss dieses Transfers eine Befreiung.
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Jasharis Berater stand unter Druck
Seit Jasharis Traumjahr 2022 – samt WM-Teilnahme – lief seine Aktie auf dem Transfermarkt heiss. Konkret wurde es nie wirklich. Zwar kam es mit Bologna-Sportchef Giovanni Sartori zu Verhandlungen. Doch die Italiener waren nicht gewillt, die vom FCL gewünschte Ablösesumme zu bezahlen. Und als einmal Basel mit dem Spieler einig war, stellte sich der FCL quer.
Entsprechend stand Jasharis Berater Agron Krasniqi unter Druck. Spätestens in diesem Sommer musste eine Lösung her. Nun hat er sie seinem Mandanten früh genug gefunden. Damit sich dieser würdig aus Luzern verabschieden und gut auf das neue Abenteuer vorbereiten kann.
Hoffnung auf europäische Auftritte
Doch ist Brügge, der richtige Ort für den Baarer, um den nächsten Schritt zu vollziehen? Drei Faktoren hat Jashari immer wieder aufgezählt, die ihm bei einem Wechsel wichtig sind. «Der Klub, das Projekt und der Zeitpunkt.» Das scheint für ihn in der malerischen, mittelalterlichen Stadt zu passen.
Brügge ist ein belgischer Traditionsverein, der in den letzten Jahren regelmässig europäisch gespielt hat. Und dürfte es auch nächstes Jahr tun. Zudem hat er Namen wie Charles De Ketelaere (21; Atalanta), Odilon Kossounou (23; Bayer Leverkusen) und Igor Thiago (23; wechselt im Sommer zu Brentford) herausgebracht und teuer verkauft.
Dass man sich als Super-League-Star in Belgien durchaus erfolgreich weiterentwickeln kann, zeigen die Beispiele Mohamed Amoura (23) und Cameron Puertas (25). Beide sind in den letzten Jahren zu Union St. Gilloise gewechselt und rocken dort die Liga. Inzwischen werden beide mit Top-Liga-Klubs in Verbindung gebracht.
Brügge mitten im Umbruch
Im besten Fall schafft das auch Jashari. Aktuell befindet sich sein künftiger Klub allerdings in einem Umbruch. So hat der Tabellendritte jüngst die sportliche Leitung (Trainer und Sportchef) ausgetauscht. Der neue Sportchef Dévy Rigaux (36) hält aber viel von Jashari, seinem ersten vollzogenen Transfer.
In Belgien sind sich Klub-Kenner sicher, dass Jashari beste Chancen auf einen Stammplatz hat. Die aktuellen Sechser seien zu wenig überzeugend. Das muss dann aber auch der neue Trainer so sehen, der auf die neue Saison hin geholt werden soll.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |