«Hat unglaubliches Glück, dass er nicht Rot sieht»
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Urs Meier zu FCL-Simani:«Hat unglaubliches Glück, dass er nicht Rot sieht»

Urs Meier zu FCL-Treffer in der Nachspielzeit
«Das Tor hätte nicht zählen sollen»

In der Super League gaben am Wochenende mehrere Szenen zu reden. Ex-Schiedsrichter Urs Meier analysiert sie für Blick.
Publiziert: 02.04.2024 um 15:24 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2024 um 16:31 Uhr
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Urs Meier schaut sich strittige Szenen ganz genau an.
Foto: Sven Thomann

Lars Villiger rettet für die Luzerner in der Nachspielzeit einen Punkt. Als die Flanke in seine Richtung geflogen kommt, schubst Teamkollege Löfgren Vallci, der zu Boden geht. Betrachtet man das als Einzelszene, sei das ein klares Foulspiel, meint Urs Meier (65). Deswegen «hätte das Goal nicht zählen sollen».

Auch bei einem zweiten Entscheid teilt Meier die Sichtweise nicht mit Schiedsrichter Urs Schnyder. Zu Beginn der Partie ist der Luzerner Simani äusserst aggressiv. Erst reisst er Geubbels am Hals, dann greift er im Gerangel auch noch Stanic ins Gesicht. Sowohl Simani als auch Geubbels sehen die Gelbe Karte. Meier meint zwar, dass man auf dem Spielfeld womöglich nicht alles sehe, findet aber auch, dass «Simani unglaubliches Glück hat, dass er nicht Rot gesehen hat». Lob gibts hingegen für Stanic, der laut Meier «fair reagiert und nicht auf den Boden geht, um den sterbenden Spieler zu mimen».

Meier lobt Schiri-Team beim Klassiker

Alles richtig gemacht, sagt Meier zur strittigen Szene beim Klassiker. Der FC Basel und der FC Zürich trennen sich ohne Sieger. Dabei sorgt Schiedsrichter Sandro Schärer in der Schlussphase für Aufregung. Er pfeift Penalty für Zürich und nimmt diese Entscheidung nach Eingreifen des VAR zurück. Der Grund: Beim Videostudium sieht Schärer, dass Rohner zuvor im Zweikampf den Basler Schmid mit dem Ellbogen am Kopf erwischt. Aus dem Penalty für Zürich wird so ein Freistoss für Basel.

Meier: «Schiedsrichterteam hat das hervorragend gemacht»
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Knifflige Szene im Klassiker:Meier: «Schiedsrichterteam hat das hervorragend gemacht»

Ex-Schiedsrichter Urs Meier ist voll des Lobes dafür, wie der Unparteiische damit umgeht. Auch wenn er betont, dass man den Ellbogenschlag schon im Spiel hätte sehen können. Aber: «Schärer hat das sehr gut gemacht und sich das Ganze in aller Ruhe angeschaut.» Deshalb kommt Meier zum Schluss: «Das Schiedsrichterteam hat das hervorragend gemacht.»

Kein Freistoss für Lugano

Bei einer weiteren strittigen Szene ist Meier anderer Meinung als der Schiedsrichter. Das 1:0 der Luganesi entsteht aus einem Freistoss, den sie wegen eines Handspiels zugesprochen bekommen. Was Luca Cibelli als Hands einstuft, ist für Meier eine natürliche Bewegung, hinter der keine Absicht steckt. Deswegen «hätte es keinen Freistoss und folglich auch kein Goal für Lugano geben dürfen». Die Frage sei nun, ob der VAR da eingreifen dürfe oder nicht. Gemäss Regelwerk darf er nicht. «Meiner Meinung nach ist das falsch», sagt Meier. «Denn es gibt aus der Szene ein Tor.» (bir)

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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