Es war der Schock des Fussball-Wochenendes. Beim Cupfinal zwischen Arsenal und Chelsea bricht Arsenal-Spielerin Frida Maanum (24) nach 90 Minuten zusammen. Noch auf dem Feld erhält die Norwegerin eine Beatmungsmaske und wird mit einer Trage vom Feld gebracht.
Kurz nach dem Spiel gibt der Londoner Klub Entwarnung. Maanum sei bei Bewusstsein und befinde sich in einem stabilen Zustand. Die Erleichterung ist gross.
Mutter musste zusehen
Maanums Mutter Liz-Heidi musste live am TV mitansehen, wie ihre Tochter auf dem Feld zusammenbrach. Im Interview mit der norwegischen Zeitung «VG» spricht sie über die bangen Minuten: «Es war ein Albtraum, das Ganze im Fernsehen zu verfolgen, ohne zu wissen, was los war.»
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Lange musste sie aber nicht leiden: «Glücklicherweise erhielt ich relativ schnell ein Update von einer Freundin von ihr, die beim Spiel war – Frida geht es jetzt gut und sie wird vom medizinischen Team bei Arsenal betreut.»
Wälti mit emotionalem Post
Arsenal gewinnt das Spiel am Ende in der Verlängerung mit 1:0. Das entscheidende Tor erzielt mit Stina Blackstenius eine enge Freundin von Maanum. Nach dem Abpfiff widmet sie den Sieg ihrer Teamkollegin.
Auch die Schweizerin Lia Wälti (30) erlebt den Unfall aus nächster Nähe mit. Sie steht zwar aufgrund einer Knieverletzung nicht auf dem Platz, ist aber mit dem Team auf der Bank dabei. Nach dem Triumph postet sie auf Instagram ein Bild von Frida Maanum und schreibt dazu: «Aber am wichtigsten ist, dass es Frida gut geht. Sie hat uns alle daran erinnert, dass es viel wichtigere Dinge gibt als Fussball.» (bjl)