Auf einen Blick
- Steven Zuber wird in diesem Winter noch zum FCZ wechseln
- Zuber kehrt in die Schweiz zurück, bevorzugt FCZ vor ausländischen Interessenten
- Zuber wurde einst bei GC ausgebildet
Ein Transfer-Hammer, der die Stadt Zürich durchrüttelt: Steven Zuber (33) wechselt zum FCZ. Das berichtete Blick zuerst. Mittlerweile hat der Klub den Transfer bestätigt. Zuber unterschreibt einen Vertrag bis 2026.
Der 33-jährige Offensivspieler ist bei AEK Athen seit Wochen nicht mehr im Kader. Nach drei erfolgreichen Saisons und einem Doublegewinn kommt er in der laufenden Saison auf lediglich fünf Pflichtspieleinsätze.
Seit der Übernahme eines neuen Präsidenten sowie der Installation einer neuen sportlichen Führung gilt das Verhältnis von Zuber zu den Verantwortlichen als angespannt. Sein Vertrag beim Tabellenzweiten der griechischen Liga wurde am Mittwoch aufgelöst – und der Weg nach Zürich ist frei.
Die Rückkehr eines weiteren Nati-Stars in die Schweiz ist somit perfekt. Und nach Xherdan Shaqiri (33) folgt das nächste prominente Schweizer Gesicht, das eine grosse Bereicherung für die Super League sein kann. Bereits im Sommer gab es Gerüchte um einen FCZ-Transfer.
Wichtiger Baustein für den Wechsel: Die intensive und langjährige Beziehung zwischen FCZ-Sportchef Milos Malenovic (39) und Zuber. Alle grossen Transfers von Zuber nach ZSKA Moskau sowie in der Bundesliga zu Hoffenheim, Frankfurt und Stuttgart wurden allesamt von Malenovic als dessen Spielberater eingefädelt. Dass Zuber den FCZ vor ausländischen Interessenten bevorzugt, ist ein Coup für Malenovic.
GC-Bub bald FCZ-Leaderfigur
Dass der FCZ zudem sportliche Verstärkung und Erfahrung benötigt, haben die Leistungen der vergangenen Wochen in der Super League gezeigt. Seit Oktober konnte man kein Liga-Spiel mehr gewinnen. Zuber kann diese Verstärkung zweifellos sein. Mit seiner Fitness und Skorerqualitäten vor dem Tor wie auch als Vorbereiter sorgte der 56-fache Schweizer Nationalspieler auch im Nati-Camp vor der EM für ein grosses Ausrufezeichen. Eine Verletzung im Vorbereitungsspiel machte den EM-Auftritten Zubers aber einen Strich durch die Rechnung.
Dass Zuber zudem auf und neben dem Feld für den FCZ das Potenzial zur Identifikations- und Führungsfigur hat, ist ebenfalls unbestritten. Pikant: Der FCZ-Neuzugang ist aber ein GC-Bub. Seit der U18 spielte Zuber für den Rivalen in der Stadt Zürich auf der anderen Seite der Gleise. 146 Pflichtspiele, 33 Tore und 22 Assists hat er auf Profiebene für die Hoppers abgeliefert. Für die nächsten Skorerpunkte wird er nun ab Januar im Dress des FCZ sorgen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 17 | 9 | 31 | |
2 | FC Basel | 17 | 22 | 30 | |
3 | Servette FC | 17 | 3 | 29 | |
4 | FC Lausanne-Sport | 17 | 6 | 27 | |
5 | FC Zürich | 17 | 1 | 27 | |
6 | FC Luzern | 17 | 2 | 26 | |
7 | FC Sion | 17 | 3 | 23 | |
8 | FC St. Gallen | 17 | 4 | 22 | |
9 | BSC Young Boys | 17 | -5 | 20 | |
10 | Yverdon Sport FC | 17 | -11 | 17 | |
11 | FC Winterthur | 17 | -23 | 13 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 17 | -11 | 12 |