Darum gehts
- Spannung in der Schweizer Super League trotz FCB-Führung
- Entscheidende Spiele für Meisterschaft, Europacup-Plätze und Abstiegskampf stehen bevor
- Sieben Teams kämpfen in sechs Partien um wichtige Punkte
Die Modusmacher werden sich die Hände reiben. Der Schotten-Modus hat sich auch in seiner zweiten Saison bewährt. Ob an der Spitze, am Strich oder im Abstiegskampf, überall herrscht Spannung, auch wenn mit dem FCB sich erstmals ein Leader ein wenig absetzen konnte.
Und falls St. Gallen doch noch auf Kosten des FCZ (und Lausanne) den Sprung über den Strich schaffen sollte, könnte auch der Spielplan-Macher aufatmen. Dann wäre auch der Heimspiel-Knorz vom Tisch und alle zwölf Teams würden Ende Saison 19 Heimspiele ausgetragen haben.
GC - Winterthur (Samstag, 18 Uhr)
Totgesagte leben länger. Der FCW, von allen Experten seit Wochen abgeschrieben, lässt sich nicht unterkriegen. Dank sieben Punkten aus den letzten drei Spielen ist das Schlusslicht aus Winterthur noch immer dran. Und mit einem Sieg im Kantonsderby gegen GC wäre das Forte-Team endgültig zurück in der Verlosung. Die Stadtzürcher ihrerseits könnten mit dem zweiten Sieg innerhalb einer Woche gegen einen direkten Konkurrenten ein Ausrufezeichen setzen.
YB - Zürich (Montag, 16.30 Uhr)
Obwohl der Vierte auf den Sechsten trifft, steigt im Wankdorf der grosse Krisengipfel. Beide müssen sich nach den Klatschen am Wochenende rehabilitieren, für beide ist es das Spiel der letzten Chance. Für YB, um mit einem Sieg doch noch ein Wörtchen um den Titel mitzureden. Für den FCZ, damit die Saison nicht doch noch mit dem Fall in die Relegation Group und somit in einem Waterloo endet.
Basel - Yverdon (Montag, 16.30 Uhr)
Der FCB war der grosse Gewinner des Wochenendes und geht aus der Pole-Position in die Meisterrunde. Gelingt Shaqiri und Co. gegen Yverdon der fünfte Liga-Sieg in Serie, haben die Bebbi bereits eine Hand am Meisterpokal. Doch die Gäste vom Neuenburgersee sind unberechenbar – und brauchen nach dem Fall auf den Barrage-Platz dringend Punkte.
Servette - Luzern (Montag, 16.30 Uhr)
Das Verfolgerduell entscheidet, wer Anfang Mai als Basel-Jäger Nummer 1 in die letzten fünf Runden geht. Luzern kann nach dem Erreichen der Top 6 befreit aufspielen und eine starke Saison mit einem erfolgreichen Schlussspurt noch vergolden. Für Servette ist ein Sieg Pflicht, will man den FCB doch noch herausfordern.
Lausanne - Lugano (Montag, 16.30 Uhr)
Lausanne könnte mit einem Sieg auf Kosten des FCZ noch die Top 6 erreichen und damit den nötigen Schub für den Cup-Halbfinal gegen Basel holen. Für Lugano geht es um Schadensbegrenzung, da der Meisterzug für die Tessiner wohl abgefahren ist. Dank der US-Millionen ist aber eine Europacup-Teilnahme Pflicht.
St. Gallen - Sion (Montag, 16.30 Uhr)
Die Ostschweizer brauchen zwingend einen Sieg, um sich die Chance auf die Teilnahme an der Meisterrunde aufrechtzuerhalten. Allerdings ist der FCSG auf Schützenhilfe von YB und Lugano angewiesen. Das formschwache Sion droht bei einem sechsten sieglosen Spiel in Serie endgültig in den Abstiegsstrudel zu geraten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 32 | 35 | 58 | |
2 | Servette FC | 32 | 8 | 52 | |
3 | FC Luzern | 32 | 11 | 51 | |
4 | BSC Young Boys | 32 | 6 | 50 | |
5 | FC Lugano | 32 | 3 | 49 | |
6 | FC Zürich | 32 | -3 | 47 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 32 | 6 | 44 | |
8 | FC St. Gallen | 32 | 2 | 44 | |
9 | FC Sion | 32 | -9 | 36 | |
10 | Grasshopper Club Zürich | 32 | -10 | 33 | |
11 | Yverdon Sport FC | 32 | -19 | 33 | |
12 | FC Winterthur | 32 | -30 | 27 |