Auf einen Blick
- Wintereinbruch beeinflusst Fussballspiele: Luzern-YB steht auf der Kippe
- FCZ-Trainer Moniz fordert mehr Torgefahr und Favoritenrolle von seiner Mannschaft
- Varol Tasar kehrt nach 9 Monaten Verletzungspause für Yverdon zurück
Kann Luzern – YB stattfinden?
Mit Winter und tiefen Temperaturen kann Luzern-Trainer Mario Frick (50) nicht viel anfangen. «Ich bin der grösste Gfrörli, den es gibt», sagt der Liechtensteiner mit einem Lachen. Viel lieber mag er den Sommer. «Aber wir können es nicht ändern. Die Jahreszeiten sind so, wie sie sind.» Ändern kann er die Leistungen seines Teams. Nach der Pleite in Sion will Frick gegen YB eine Reaktion seiner Spieler sehen. «Mir ist es wichtig, dass wir nach dem Tief, das wir vor der Nationalmannschaftspause durchlaufen haben, jetzt eine gute Ausgangslage für den Frühling schaffen.» Ob die Partie gegen die Berner überhaupt gespielt wird, entscheidet sich am Samstagvormittag. Die Wochenend-Partien der Frauen sowie der Nachwuchsteams sind derweil bereits am Freitag abgesagt worden.
FCZ-Moniz will wie ein Favorit spielen
Weniger Probleme mit dem Wintereinbruch hat Ricardo Moniz (60). «Das hatte keinen Einfluss auf die Spieltagesvorbereitung, wir haben gut trainieren können», sagt FCZ-Trainer vor dem Duell gegen Lugano am Sonntag im Cornaredo. In der Nati-Pause haben die Zürcher vor allem an der Torgefahr gearbeitet, nachdem in den letzten beiden Partien nur zwei Tore herausgeschaut hatten. Da kommt es gelegen, dass Mittelfeldspieler Antonio Marchesano (33) am Sonntag nach überstandenem Muskelfaserriss wieder dabei sein dürfte. Neben mehr Torgefahr fordert Moniz aber auch noch etwas anderes von seiner Mannschaft: Man müsse langsam damit beginnen, wie ein Favorit zu spielen.
Schnee macht FCB-Staff nervös
«Ich liebe Schnee», sagt Fabio Celestini (49) vor dem Spiel gegen Servette. «Solange wir auf dem Kunstrasen trainieren können, ist das kein Problem.» Allerdings hätten nicht alle im Basler Trainerstaff den Schneefall derart entspannt zur Kenntnis genommen. «Die spanischen und italienischen Staff-Mitglieder sind schon kurz nervös geworden», verrät Celestini.
Rückkehr von Varol Tasar
Yverdon kann endlich mit einer Verstärkung rechnen: Varol Tasar (28) kehrt neun Monate nach seiner schweren Knieverletzung auf den Platz zurück. Der Flügelstürmer, der vor einem Jahr der beste Spieler von der Waadtländer war, feierte während der Länderspielpause im Test gegen Aarau (1:1) sein Comeback und erzielte dabei sogar ein Tor. Am Sonntag in St. Gallen winkt ein erster Joker-Einsatz in der Super League.
Lausanne zittert um 10'000er-Marke
Für Lausanne-Sport steht das nächste Derby an. Nach dem Sieg über Servette vor 11'274 Fans Anfang November gastiert nun der FC Sion im Stade de la Tuilière. Dieses Mal dürfte die Zuschauerzahl die 10'000er-Marke aber nicht übersteigen, was in Lausanner Führungsetage für eine gewisse Enttäuschung sorgt. Die LS-Verantwortlichen hatten darauf gehofft, dass die zuletzt überzeugenden sportlichen Resultate (vier Siege aus fünf Spielen) etwas mehr Publikum ins Stadion locken würde.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |