Jean-Pierre, wo befinden Sie sich im Moment?
Jean-Pierre Nsame: Ich bin gerade in Nizza, wo ich mich ein paar Tage erhole nach dem intensiven Training mit meinem Personal Coach. Dann fliege ich nach Bern. Ich war aber schon vorher in Bern, um alles zu regeln.
Das heisst: Eine Rückkehr nach Venedig ist definitiv vom Tisch?
Ja. Venedig hatte eine Option auf mich, weil mein Leihvertrag ja auslief. Aber ich habe dem Klub nach dem Abstieg signalisiert, dass ich nicht bleiben werde.
Haben Sie mit dem neuen Trainer Raphael Wicky schon gesprochen?
Noch nicht. Aber ich denke, wir werden das sehr schnell machen, damit wir uns kennenlernen.
Jean-Pierre Nsame kommt am 1. Mai 1993 in Douala (Kamerun) zur Welt. Als er sechs Jahre alt ist, zieht er mit seinem Vater nach Frankreich, weshalb er auch den französischen Pass besitzt. 2016 wechselt der Stürmer nach innerfranzösischen Transfers zu Carquefou und Amiens von seinem Stammklub Angers in die Schweiz zum damaligen Challenge-League-Klub Servette. Dort erzielt er 23 Tore und wird zum Objekt der Super-League-Begierde. Das Rennen macht YB. Zur Legende wird «Schämpu», wie die Berner sagen, als er YB mit seinem Tor zum 2:1 gegen Luzern am 28. April 2018 zum ersten Meistertitel nach 32 Jahren schiesst. In der Saison 2019/20 wird er mit 32 Toren neuer Rekord-Torschützenkönig der Super League. Mit den Bernern wird er fünfmal Meister und gewinnt zweimal den Cup. Ende Januar 2022 wechselt er leihweise zu Venezia in die Serie A, kommt dort in elf Spielen mit total 235 Spielminuten zum Einsatz, aber nur einmal von Beginn weg, bleibt torlos und bucht einen Assist. Er kehrt nach einer halben Saison zu YB zurück, wird Torschützenkönig und gewinnt Meisterschaft wie auch Cup. Diese Saison ist er hinter Cedric Itten nur noch Stossstürmer Nummer zwei und deshalb oft Reservist. Er steht im kamerunischen Aufgebot für die WM 2022 in Katar, kommt aber nicht zum Einsatz.
Jean-Pierre Nsame kommt am 1. Mai 1993 in Douala (Kamerun) zur Welt. Als er sechs Jahre alt ist, zieht er mit seinem Vater nach Frankreich, weshalb er auch den französischen Pass besitzt. 2016 wechselt der Stürmer nach innerfranzösischen Transfers zu Carquefou und Amiens von seinem Stammklub Angers in die Schweiz zum damaligen Challenge-League-Klub Servette. Dort erzielt er 23 Tore und wird zum Objekt der Super-League-Begierde. Das Rennen macht YB. Zur Legende wird «Schämpu», wie die Berner sagen, als er YB mit seinem Tor zum 2:1 gegen Luzern am 28. April 2018 zum ersten Meistertitel nach 32 Jahren schiesst. In der Saison 2019/20 wird er mit 32 Toren neuer Rekord-Torschützenkönig der Super League. Mit den Bernern wird er fünfmal Meister und gewinnt zweimal den Cup. Ende Januar 2022 wechselt er leihweise zu Venezia in die Serie A, kommt dort in elf Spielen mit total 235 Spielminuten zum Einsatz, aber nur einmal von Beginn weg, bleibt torlos und bucht einen Assist. Er kehrt nach einer halben Saison zu YB zurück, wird Torschützenkönig und gewinnt Meisterschaft wie auch Cup. Diese Saison ist er hinter Cedric Itten nur noch Stossstürmer Nummer zwei und deshalb oft Reservist. Er steht im kamerunischen Aufgebot für die WM 2022 in Katar, kommt aber nicht zum Einsatz.
Mit dem neuen Sportchef hingegen brauchen Sie kein Kennenlerngespräch …
(Lacht.) Nein, das ist mein ehemaliger Captain, Steve von Bergen. Mit Steve habe ich den Kontakt immer aufrechterhalten. Ich habe ihm auch zu seinem neuen Job gratuliert. Aber über die neue Saison haben wir noch nicht gesprochen.
Ist das für Sie etwas seltsam, dass Ihr ehemaliger Mitspieler nun Ihr Chef ist?
Nein. So ist das im Fussball. Ich bin sicher, dass Steve ein hervorragender Sportchef sein wird.
Was ist Ihre eigene Idee für die neue Saison? Suchen Sie nochmals einen neuen Klub?
Nein! Ich konzentriere mich zu hundert Prozent auf YB. Ich habe ja meinen Vertrag vor meiner Ausleihe zu Venedig bis 2024 verlängert. Mein Kopf wird voll und ganz in Bern sein. Ich denke an nichts anderes, als hier zu mehr Spielzeit zu kommen als in Venedig. Dort habe ich zwar immer wieder gespielt, aber unter dem Strich nur wenige Minuten.
Die Konkurrenz im Sturm ist mit Jordan Siebatcheu, Wilfried Kanga, Cedric Itten und Joël Monteiro aber riesig!
Ich glaube, dass jeder mit jedem spielen kann, auch wenn alle Fünf ein ähnliches Profil haben. Aber wer weiss: Vielleicht erhalten ja Jordy oder Willy nach ihren guten Leistungen auch ein Auslandangebot wie ich und wollen eine neue Herausforderung annehmen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |