Pontes haben Konkurrenz aus Übersee
Jetzt mischt ein Ami-Investor beim FC Lugano mit

Lugano-Präsident bestätigt, mit den Ponte-Brüdern Kontakt gehabt zu haben. Er habe aber bereits zwei konkrete Angebote auf dem Tisch. Wie Blick erfuhr, kommt eine aus den USA.
Publiziert: 24.04.2021 um 01:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2021 um 16:04 Uhr
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Lugano-Präsident Angelo Renzetti möchte den Tessiner Verein verkaufen.
Foto: freshfocus
Sven Micossé

Am Dienstag machte Blick publik, dass die Ponte-Brüder an einer Übernahme des FC Lugano interessiert sind. Antonio, der bereits Präsident vom italienischen Klub Siena war, würde als Mehrheitsaktionär und Präsident amten. Bruder Raimondo (66) würde zum Sportchef oder Trainer ernannt werden. Darauf angesprochen meinte letzterer: «Dazu möchte ich mich nicht äussern.»

Der aktuelle Lugano-Präsi, Angelo Renzetti, wird beim Thema etwas konkreter. Er bestätigt, dass die beiden Parteien Kontakt gehabt hätten. Es seien aber auch weitere Interessenten im Rennen und er spricht dabei zwei konkrete Offerten an.

Interesse aus Amerika

Wie Blick am Donnerstag erfahren hat, komme eine davon von einem US-amerikanischen Investor und seinem Schweizer Partner. Demnach sei der mögliche Käufer bereits seit Monaten in Verhandlungen mit Renzetti, doch die Corona-Bestimmungen hätten ein persönliches Treffen bisher verhindert.

Am kommenden Freitag werde es aber zu einem Meeting kommen, um die Verhandlungen voranzutreiben. Der Investor, dem bereits vier Vereine in Europa gehört haben sollen, habe ein grosses Interesse den Tessiner Klub zu kaufen.

Auf jeden Fall möchte Renzetti einen möglichen Verkauf bald abwickeln. «Ziel ist es, schnell abzuschliessen, um den eventuellen Investoren den nötigen Spielraum für die sportliche Planung und damit für den Transfermarkt zu geben», erklärte der 67-Jährige gegenüber «Corriere del Ticino». Er werde aber vorsichtig vorgehen, denn «Lugano zu verkaufen ist nicht wie eine Packung Bonbons zu verkaufen.»

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