«Es geht nicht um alles, aber es geht um viel», sagt St. Gallens Trainer Peter Zeidler am Mittwoch 22.50 Uhr im Cornaredo. Die 0:2-Schlappe gegen Lugano ist noch nicht verdaut. Es ist für die ehemalige St. Galler Rasselbande, die letzte Saison bis zuletzt mit YB um den Titel gefightet hat, das siebte Spiel in Folge ohne Sieg. Zuletzt gewann der FCSG am 27. Februar mit 3:1 gegen Basel.
Gestern liegen die Ostschweizer bereits nach 96 (!) Sekunden hinten. Alternativ-Verteidiger Nuhu hat im Laufduell gegen Abubakar keinen Stich.
«Soll ich den Jungs jetzt den Kopf abreissen?»
Zeidler schont zuerst die Stammkräfte Stergiou, Muheim, Ruiz, Duah und Guillemenot.
«Soll ich den Jungs jetzt den Kopf abreissen?», fragt der Deutsche nach dem 0:2 in Lugano, ohne eine Antwort zu erwarten. «Die Wechsel haben sich angeboten. Wir haben dieses Spiel nicht abgeschenkt. Die, die nicht gespielt haben, werden am Samstag frischer sein.»
Am Samstag geht's gegen Vaduz, den Verein auf Platz 9. Der FCSG liegt auf Rang 8, nur ein Pünktchen vor den Liechtensteinern.
Zeidler: «Wenn wir es schaffen, dieses Spiel von Lugano jetzt schnell abzuhaken, dann werden wir am Samstag gewinnen. Ich bin zuversichtlich. Und: Wir sind so gut, dass wir am Samstag gewinnen können. Natürlich, wir müssen es nur noch machen.»