Nach Vertragsauflösung
Ex-Spieler Ruiz tritt gegen FCSG nach

So erfolgreich die Zusammenarbeit des FC St. Gallen und Victor Ruiz vor dessen Abgang zu den Saudis war, so durchzogen verlief sie im letzten Jahr – bis sie schliesslich in die Brüche ging. Jetzt tritt der Spanier nach.
Publiziert: 18.02.2025 um 11:52 Uhr
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Victor Ruiz hat seinen Abgang beim FC St. Gallen mit einem kryptischen Instagram-Beitrag kommentiert.
Foto: Pius Koller

Auf einen Blick

  • Victor Ruiz verabschiedet sich vom FC St. Gallen mit kryptischer Nachricht
  • Ruiz äussert Enttäuschung und fehlendes Familiengefühl im Verein
  • Spanier absolvierte insgesamt 142 Pflichtspiele für die Espen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Cédric HeebRedaktor Sport

Am 14. Februar 2024 verkündete der FC St. Gallen die Rückkehr von Victor Ruiz nach einem eineinhalbjährigen Aufenthalt in Saudi-Arabien bei Al-Fayha. Am letzten Freitag, dem 14. Februar 2025, ist die Zusammenarbeit wieder zu Ende. Die Espen lösten den Vertrag mit dem Spanier einvernehmlich auf.

So hiess es in der Mitteilung. Der Instagram-Post, den der 31-Jährige am Montag absetzte, lässt aber vermuten, dass die Parteien nicht im Guten auseinandergingen. «Ich hätte nie gedacht, dass unser Abschied so sein würde», eröffnet der Mittelfeldspieler seine Botschaft. Und legt nach: «Ich könnte so vieles dazu sagen, aber für mich ist diese Mannschaft noch immer viel mehr als nur ein Verein, was ich bei gewissen Leuten, welche derzeit im Verein sind, bezweifle.»

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Da scheint doch mehr vorgefallen zu sein, als zunächst angenommen. Dass der FCSG mit Lukas Daschner (26) noch einen Mittelfeldspieler mit Bundesliga-Erfahrung verpflichteten und Ruiz vor die Nase setzten, dürfte ihm nicht gefallen haben. Sein Vertrag in der Ostschweiz wäre zwar Ende Saison ausgelaufen, in der laufenden Spielzeit kam Ruiz nur sporadisch und für wenige Minuten zum Einsatz – ohne eine einzige Torbeteiligung.

Kein Dank an Trainer und Sportchef

«Ich behalte es lieber für mich, zum Wohle der Familie, die wir so viele Jahre lang aufgebaut und gepflegt haben», fährt der Mann aus Valencia kryptisch fort. Er gehe erhobenen Hauptes und im Wissen, «dass ich, wann immer ich die Gelegenheit dazu hatte, alles für diese Farben und diese Stadt gegeben habe». Sein Dank gilt explizit den Fans, Präsident Matthias Hüppi (66), dem Verwaltungsrat und den Aktionären – Sportchef Roger Stilz (47) und Trainer Enrico Maassen (40) erwähnt er nicht.

Er sei dankbar für die schönen Zeiten in der Gallusstadt und die Liebe, die ihm von den Fans entgegengebracht wurde. Zum Schluss seiner Nachricht gibt er den St. Gallern aber nochmals einen mit: «Ich kann nur sagen, dass ich hoffe, dass dieser Verein eines Tages wieder dieser besondere und familiäre Verein sein wird, der er immer war.»

Es ist das unrühmliche Ende einer Beziehung, die in seiner ersten Phase äusserst erfolgreich war. Zwischen Sommer 2018 und 2022 war Ruiz als Stammspieler massgeblich daran beteiligt, dass Der FCSG 2020 Vizemeister wurde und in den beiden darauffolgenden Jahren im Cupfinal stand. 114 Pflichtspiele hat der Spanier in jenem Zeitraum für die Ostschweizer absolviert (20 Tore, 27 Assists). 

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
24
9
42
2
FC Basel
FC Basel
24
25
41
3
FC Luzern
FC Luzern
24
5
39
4
Servette FC
Servette FC
24
4
39
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
24
10
36
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
24
6
35
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
24
5
34
8
FC Zürich
FC Zürich
24
-3
33
9
FC Sion
FC Sion
24
-4
30
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
24
-17
24
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
24
-10
22
12
FC Winterthur
FC Winterthur
24
-30
17
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