Das droht nun FCL-Goalie Müller
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«Ihr habt einen Guten!»:FCL-Goalie Müller poltert gegen Schweizer Schiris

Nach Schiri-Schelte
Das droht nun FCL-Goalie Müller

Ob FCL-Goalie Marius Müller (27) nach seinen Aussagen über die Schweizer Refs gesperrt wird? Das ist anzunehmen. Noch ist aber offen, wie happig die Strafe sein wird.
Publiziert: 22.12.2020 um 16:36 Uhr
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Marius Müller wird wohl bestraft.
Foto: freshfocus
Marco Mäder

Eine ruhige Vorweihnachtszeit? Nicht für Goalie Marius Müller (27) in Luzern. Nach der 1:2-Pleite gegen Lausanne hat der Deutsche am Sonntag ordentlich gegen die Schweizer Schiris ausgerufen. Daraufhin hat die Swiss Football League (SFL) ein Verfahren gegen den Keeper eröffnet.

Der FC Luzern dürfte – so ist der Prozess – nun die Möglichkeit haben, dem Disziplinarrichter ihre Sicht des Falles aufzuzeigen. Erst danach wird die Liga dann ein Urteil fällen – und erst dann könnte der FCL auch Rekurs gegen das Urteils einlegen.

Mehrere Spiele Sperre möglich

Vorerst aber müssen die FCL-Fans zittern. Klar, ihrer Nummer 1 droht nun eine Sperre. Und es ist wahrscheinlich, dass Müller nach seinen Aussagen unverhofft etwas länger in den Weihnachtsferien bleiben muss. Denn er dürfte aus Sicht der Liga letzten Sonntag gleich gegen mehrere Grundsätze verstossen haben. Diese sind unter dem Artikel 13 im Reglement zu finden.

Gegen welche Grundsätze Müller genau verstossen hat, das ist noch nicht bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass die Liga Müllers Aktion als Verletzung der Anstandsregeln wertet und er mit seiner Kritik an einigen Schiedsrichtern auch die Liga in Verruf gebracht haben dürfte. Dafür könnte er für mehrere Spiele gesperrt werden – zudem wird er wohl eine Geldbusse erhalten.

Schon Schönbi musste büssen

Zum Vergleich: Im Oktober ist Joao Vieira, Physiotherapeut bei Stade-Lausanne-Ouchy, für drei Ligaspiele gesperrt worden, weil er nach Schlusspfiff den Schiri beleidigt hat. Ebenfalls wegen Beleidigung gegen die Refs hat FCZ-Spieler Marco Schönbächler im Sommer drei Spielsperren kassiert. Müllers Strafe wird kaum milder ausfallen.

Sowohl die Liga wie auch der FCL möchten aktuell keine Stellungnahme abgeben.

FCB-Cabral pflichtet Müller bei

Prominente Unterstützung bekommt Müller derweil aus Basel: Top-Stürmer Arthur Cabral hat auf dem Insta-Kanal von BLICK jenes Video kommentiert, in dem Müller seiner Schiri-Wut freien Lauf lässt. «Perfect», schreibt der Brasilianer. Und unterstreicht seine Wertschätzung dabei noch mit klatschenden Händen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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