Urs Meier kritisiert Blitz-Ampelkarte gegen GC-Abels
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Zwei Gelbe in kurzer zeit:Urs Meier kritisiert Blitz-Ampelkarte gegen GC-Abels

Meier zu Blitz-Gelb-Rot
«Spielt wieder fairer und macht nicht so ein Theater!»

Der ehemalige Schiedsrichter Urs Meier schaut als Blick-Experte strittige Szenen der Super League genauer an. Dieses Mal sind es zwei Aktionen, die zu Roten Karten geführt haben.
Publiziert: 19.02.2024 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2024 um 16:39 Uhr
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Urs Meier schaut genau hin.
Foto: Sven Thomann

Am Wochenende hats in der Super League fünf Rote Karten gegeben. Zwei Platzverweise haben besonders für Diskussionen gesorgt. Blick-Experte und Ex-Schiedsrichter Urs Meier (65) nimmt die Szenen genauer unter die Lupe.

YB-Spieler Blum fliegt gegen Stade-Lausanne-Ouchy in der 74. Minute vom Platz – allerdings erst nach Einschreiten des VAR. Für Meier der richtige Entscheid. «Blum war letzter Mann, Gharbi hätte alleine loslaufen können», sagt er. Und sieht stattdessen einen anderen Kritikpunkt. Er ist der Meinung, das Schiedsrichterteam um Esther Staubli hätte die Situation ohne VAR bereits richtig einschätzen müssen, denn die Assistenten hatten einen schönen Seitenblick.

Hat sich der VAR zurecht eingeschaltet?
0:41
Notbremse von Blum:Hat sich der VAR zurecht eingeschaltet?

«Eine ganz natürliche Bewegung»

Für einen Fehlentscheid hält Meier hingegen den Platzverweis gegen GC-Spieler Abels. Gegen den FC Basel sieht er in der 75. und 77. Minute die Gelbe Karte. Die erste Verwarnung schätzt er noch als korrekt ein. Für die zweite hat Meier weniger Verständnis. Dass die Partie trotz Barisics Halten weiterläuft, sei heutzutage normal. Abels will in der Folge zum Sprint ansetzen und trifft dabei seinen Gegenspieler im Gesicht. «Das ist eine ganz natürliche Bewegung und für mich keine Absicht», so Meier. Für ihn ist es deshalb keine Gelbe Karte.

Vielmehr nervt ihn Barisics Reaktion. Er greift sich sofort ins Gesicht, lässt sich auf den Rasen fallen und macht ein Riesentheater. «Das ist heute gang und gäbe, man will so eine Karte provozieren», so Meier. Er erwartet, dass die Schiedsrichter das besser unterscheiden können – und nimmt auch die Spieler in die Pflicht. «Ich appelliere an die Spieler: Spielt wieder fairer und macht nicht so ein Theater, wenn ihr mal leicht im Gesicht getroffen werdet.» Fussball sei schliesslich immer noch ein Sport mit Körperkontakt. (bir)

Präzisionsarbeit – Schmids Tor ist am Ende zu wenig
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Notbremse? Blum-Rot sorgt für Verwunderung
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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FC Luzern
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FC Lausanne-Sport
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