FCB-Coach hat ein GC-Trauma
Unfassbare Statistik für Celestini gegen die Hoppers

Der FCB ist zurück im Abstiegskampf. Weil Fabio Celestini gegen die Grasshoppers einfach nicht gewinnen kann. Hoffnung macht dem Basler Coach die Rückkehr von Albian Ajeti.
Publiziert: 18.02.2024 um 08:29 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2024 um 15:56 Uhr
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Schon wieder: Fabio Celestini (l.) muss dem GC-Trainer (hier Bruno Berner) zum Sieg gratulieren.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

Fabio Celestini (48) versucht gar nicht erst, aus seinem Herzen eine Mördergrube zu machen. Stattdessen gibts Klartext vom FCB-Trainer: «Ich bin enttäuscht. GC war besser als wir, hat verdient gewonnen. Sie haben mehr Willen gezeigt, das Spiel zu gewinnen.»

Das 1:2 im Letzigrund, nach knapp 20 Minuten Überzahl, liegt dem 48-Jährigen schwer auf dem Magen. Nach zwei Niederlagen aus drei Spielen ist der Aufwärtstrend vorerst gestoppt. Und der FCB wieder zurück im Abstiegskampf. Weil gleichzeitig Lausanne-Sport gegen Yverdon gewonnen hat, ist der Vorsprung auf den Barrage-Platz wieder auf drei Punkte geschmolzen.

Und noch etwas dürfte Rot-Blau vor den bis zur Ligatrennung verbleibenden zwei Duellen gegen die schlechter klassierten Lausanne-Sport und Lausanne-Ouchy Bauchweh machen: Aus den bisherigen vier Partien gegen die Klubs aus Lausanne gabs nur einen Punkt. Nimmt man die drei Spiele gegen das punktgleiche GC dazu, liest sich die Bilanz gegen die Direktkonkurrenten noch schlechter: Sieben Spiele, ein Punkt.

Gegen die Hoppers ists für den FCB gar die dritte Niederlage in Folge. Dabei waren die Zürcher bis vor kurzem noch ein Lieblingsgegner: Zwischen September 2016 und November 2022 blieb Rot-Blau 17 Spiele in Folge ohne Pleite.

FCB-Celestini hat ein GC-Trauma

Bei zwei der jüngsten drei Niederlagen hiess der Trainer Fabio Celestini. Zufall? Nicht nach dem Blick in die Statistik. Unglaublich, aber wahr: Celestini hat als Trainer noch nie gegen GC gewinnen können! In 14 Spielen seit 2016 mit Lausanne-Sport, Lugano, Luzern und Basel gabs sieben Unentschieden und ebenso viele Niederlagen.

Zurück in die Gegenwart: Noch ist der Zug in die Championship Group für Celestinis FCB nicht abgefahren. Hoffnung macht das früher als erwartete Comeback von Albian Ajeti. 1663 Tage nach seinem 10-Millionen-Wechsel zu West Ham United im Sommer 2019 kommt der Stürmer gegen GC in der 73. Minute auf den Platz. Danach hat Basel mit zwei Lattenschüssen seine gefährlichste Phase des Spiels.

Klar ist: Um den Sprung in die Top 6 noch zu schaffen, muss Ajeti seinen Torriecher schleunigst wiederfinden. Immerhin bleibt Celestinis FCB in den verbleibenden neun Spielen bis zur Ligatrennung ein weiteres Duell gegen GC erspart.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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