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Celestini steht vor Premiere, Magnin mit Rücken zur Wand

Welcher Negativ-Rekord droht St. Gallen? Wie beurteilt Lausanne-Trainer Ludovic Magnin seine Situation? Und ist YB-Neuzugang Anel Husic spielberechtigt? Inside Super League liefert Antworten.
Publiziert: 17.02.2024 um 11:17 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2024 um 12:56 Uhr
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FCB-Trainer Fabio Celestini geht an die Fasnacht, wenn er rechtzeitig aus dem Bett kommt.
Foto: IMAGO/Jöran Steinsiek

Ludovic Magnin zum Siegen gezwungen

Mit Donat Rrudhani, Simone Pafundi und Gabor Szalai hat das Kader von Aufsteiger Lausanne-Sport viel Qualität erhalten. Jetzt gilt es ernst für Trainer Ludovic Magnin: Kehrt das Team unter seiner Führung nicht schleunigst zum Siegen zurück, dürfte seine Zeit in der Romandie schnell einmal abgelaufen sein. Einen erneuten Abstieg will und kann sich das von Ineos alimentierte Lausanne nicht leisten. Magnin hat in Interviews kürzlich selber gesagt: «Weitere Niederlagen kann ich mir nicht leisten.» Am Samstagabend gehts gegen Mitaufsteiger Yverdon.

Zeidler droht Negativrekord

Seit 2018 ist Peter Zeidler Trainer beim FC St. Gallen. Die Ära ist geprägt von einem resultatmässigen Auf und Ab. Gerade läufts wieder einmal schlecht – vier Pleiten in Serie gabs unter dem Deutschen bislang nur einmal. Heisst: Setzt es für die Espen auch gegen Überraschungsteam Winterthur eine Niederlage, stellt der Klub einen neuen, unrühmlichen Rekord unter Zeidler auf. Übrigens: Der Trainer hat angekündigt, dass er fest mit einem Sieg gegen Winti rechne.

Celestini plant Fasnacht-Premiere, Frick war am Güdismontag dabei

Mit einem Sieg gegen GC will der FCB die am Montag beginnende Fasnacht einläuten. Trainer Fabio Celestini freut sich ganz besonders auf die «drey scheenschte Dääg». Zu seiner Zeit in Luzern hat er seine Fasnacht-Premiere aufgrund der Corona-Pandemie noch verschieben müssen. In Basel will sich Celestini nun persönlich ein Bild des Brauchtums machen. «Falls ich aufstehen mag, werde ich vielleicht den Morgestraich besuchen», so der FCB-Coach. Sein Luzerner Kollege hat seinen Fasi-Einsatz schon hinter sich. Mario Frick war am Güdismontag in den Gassen von Luzern anzutreffen.

FCZ-Talente profitieren von Henriksens Blitz-Abgang

Einer der Hauptgründe für die Trennung zwischen dem FCZ und Bo Henriksen war der Fakt, dass der Trainer die Jugendphilosophie von Neo-Sportchef Milos Malenovic nicht unterstützte. Nach dem Blitz-Abgang des Dänen in die Bundesliga werden die Karten im Spielerkader neu gemischt – mit erfreulichen Aussichten für die Jungprofis: Eigengewächs Junior Ligue hat sein Potenzial schon mehrfach angedeutet und dürfte unter Interimscoach Murat Ural mehr Zeit für Entfaltung bekommen. Das Gleiche gilt für den Iren Armstrong Oko-Flex. Ein weiterer Nachweis für den FCZ-Jugendwahn sind die Profiverträge für Selmin Hodza und Ivan Kovacevic.

Loretz hat an den FCZ schlechte Erinnerungen

An das erste Spiel zwischen dem FCL und dem FCZ (1:4) in dieser Saison hat Pascal Loretz (20) gar keine guten Erinnerungen. Gleich zweimal hat er damals gepatzt. Längst hat er diese Fehler aufgearbeitet. Allerdings sind ihm ausgerechnet vor einer Woche gegen Winterthur zwei weitere Fehler unterlaufen. Angesprochen auf das zweite Gegentor sagt Trainer Mario Frick (49): «Es darf einfach nicht passieren. Er weiss selber, dass er rauskommen muss. Der Ball ist so lange unterwegs. Am Ende war es ein Missverständnis mit Nicky Beloko.» Doch auch die jüngsten beiden Fehler scheint Loretz bereits weggesteckt zu haben. Im Training hat er jedenfalls wie gewohnt einen konzentrierten und lockeren Eindruck hinterlassen und sich viel Zeit für die vielen jungen Fans genommen.

Husic gegen SLO bereits spielberechtigt

YB-Last-Second-Neuzugang Anel Husic (22) ist am Sonntag gegen Stade-Lausanne-Ouchy bereits spielberechtigt. Da ist die Berner Innenverteidiger-Situation noch nicht so dramatisch wie am Donnerstag beim K.o.-Runden-Rückspiel der Europa League. In Portugal ist dann Ali Camara gesperrt. Es stehen somit nur Fabian Lustenberger und Aurèle Amenda zur Verfügung. Sowie Junior Mats Seiler. Denn Husic ist gegen Sporting Lissabon nicht spielberechtigt.

Nicht Lang, sondern Goalie wird FCB-Bauernopfer

Trägt Michael Lang doch noch einmal das FCB-Trikot? Zumindest hat ihn der Klub nicht von der Kontingentsliste gestrichen, obwohl es der Ex-Nationalspieler zuletzt nicht mal mehr ins Aufgebot schaffte. Vielleicht steckt hinter der «Nicht-Streichung» auch die Idee, dem verdienten Routinier Ende Saison ein Abschiedsspiel zu ermöglichen. Statt Lang wurden Ersatzgoalie Nils de Mol und Jungprofi Adriano Onyegbule von der Kontingentsliste gestrichen, sodass auf dieser nun Platz ist für Neuzugang Albian Ajeti. Und später, wenn er das Comeback rechtzeitig schafft, für den am Kreuzband verletzten Sergio López.

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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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