Schmidt trifft bereits in der ersten Minute per Traum-Volley
3:11
Lausanne – St. Gallen 3:4:Schmidt trifft bereits in erster Minute per Traum-Volley

Lausanne-Coach Magnin ratlos nach Pleite gegen St. Gallen
«Wir wissen nicht mehr, wann Hands ist und wann nicht»

Lausanne-Coach Ludovic Magnin hadert nach dem 3:4 gegen St. Gallen mit dem Penalty-Entscheid des Schiedsrichters. Doch auch das eigene Team gibt ihm zu denken.
Publiziert: 05.08.2024 um 07:56 Uhr
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Hands oder nicht? Lausanne-Coach Ludovic Magnin weiss oft nicht mehr weiter.
Foto: keystone-sda.ch
Jan Stärker

19. Minute beim Spiel Lausanne-Sport gegen St. Gallen. St. Gallens Bastien Toma (25) schnibbelt einen Freistoss aufs Tor. Doch in der Mauer bekommt Lausannes Alvyn Sanches (21) den Ball an die Hand bzw. der Ball geht an die Hand des Schweizer U21-Nationalspielers. Da die Mauer im eigenen Strafraum stand, zeigte Schiedsrichter Nico Gianforte (31) sofort auf den Penaltypunkt.

Sanches und seine Mitspieler schauten ungläubig und entsetzt. Doch Gianforte blieb bei seiner Meinung. Das Problem: Egal ob Fan, Reporter oder auch Trainer – heutzutage weiss kaum einer mehr, wann Hands Hands ist.

So auch Lausanne-Trainer Ludovic Magnin (45). «Zum Handspiel will ich gar keine Polemik reinbringen. Denn wir wissen selbst nicht mehr, wann Hand ist und wann nicht. Das hat man ja beim Spiel Spanien gegen Deutschland (bei der EM 2024, d. Red.) gesehen», sagt der ehemalige Nationalspieler. Er weiss nicht mehr weiter.

Magnin hadert mit Defensive und Chancenauswertung

Am aus seiner Sicht strittigen Handspenalty wollte Magnin die Niederlage aber dann doch nicht festmachen. «Wir haben nach der Pause viel zu einfache Tore bekommen. Das war schlecht verteidigt von uns. Zehn Gegentore in drei Spielen ist einfach zu schlecht! Deshalb müssen wir die Niederlage auf die eigene Kappe nehmen.»

Vor allem auch, da Lausanne «Meister» im Auslassen von Chancen war. Magnin: «Es ist wie so oft in Lausanne. Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert. St. Gallen hatte nur zwei Torschüsse und machte zwei Tore. Sie haben sich sicherlich in der Pause gefragt, warum sie führen. Und bezeichnend ist unsere letzte Chance, wo wir das 4:4 hätten machen müssen. Allein aus sechs Metern – das ist die Zusammenfassung des Spiels. Schliesslich hatten wir viele Situationen, wo wir einfach entschlossener sein müssen. Dann hätten wir auch einen verdienten Punkt mitgenommen.»

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