Hitz legt sich nach Niederlage mit Fan an
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FCB-Goalie erklärt
Das steckt hinter dem Fan-Zoff mit Hitz

Nach der 1:2-Pleite gegen Lugano geraten FCB-Goalie Marwin Hitz und einige Fans heftig aneinander. Die Hintergründe.
Publiziert: 04.08.2024 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 04.08.2024 um 21:25 Uhr
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Marwin Hitz geigte einem Fan nach der 1:2-Pleite gegen Lugano die Meinung.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Marwin Hitz (36) ist der einzige Basler, der bei Heimspielen keines dieser, nun ja, doch eher gewöhnungsbedürftigen Flammen-Trikots tragen muss. Doch auch so brennt der FCB-Goalie vor einer Woche nach der 1:2-Niederlage gegen Lugano wie eine menschgewordene Fackel. Wild gestikulierend legt sich Hitz im Joggeli mit den eigenen Anhängern an, geigt einem Fan lautstark die Meinung, wird von den beiden FCB-Legenden Taulant Xhaka und Fabian Frei verbal unterstützt.

Auf den Zoff angesprochen, erklärt der Ostschweizer eine Woche später, warum er sich dermassen echauffiert hat: «Ich habe eine Person beobachtet, die in den Sektor gelaufen ist, wo es sehr viele Kinder gehabt hat. Dort hat diese Person eine Geste gezeigt, dich ich in diesem Moment nicht okay gefunden habe. Erst wollte ich ihn ignorieren, dann hab ichs ihm doch noch mitteilen wollen. Das Ganze kam dann ein bisschen wilder rüber, als es wirklich war.»

Barry lässt GC-Fans schäumen

Obs ein klassischer Mittelfinger war, ein Scheibenwischer, eine lange Nase oder die «Gesto dell umbrello», die Ex-Sion-Stürmer Mario Balotelli in der Super League eingeführt hat, wollte Hitz nicht verraten. Auf die Nachfrage, ob die Geste nicht in die Nähe von Kindern oder nicht in die Nähe eines Fussballplatzes gehöre, antwortet Hitz: «Wenn du die Geste auf dem Fussballplatz machst, dann wirst du des Feldes verwiesen.»

Nicht verstehen kann Hitz, warum der Fan dermassen aufgebracht gewesen ist. «Die Mannschaft hat gekämpft, hat alles gegeben. Darum fand ich das nullkommanull angebracht.» Nach dem 3:0-Auswärtssieg gegen GC dürfte der Anhänger nun aber wieder einigermassen besänftigt sein.

Die Fans der Hoppers hingegen schäumen vor Wut. Weil ihre Mannschaft sich wie ein Abstiegskandidat präsentiert und nicht über die nötige Qualität verfügt, um in der Super League zu bestehen. Und weil Thierno Barry nach seinem Treffer in der zweiten Halbzeit in Richtung GC-Kurve rennt, um zu jubeln. Nicht, weil er die gegnerischen Fans provozieren will, sondern weil dort die TV-Kamera steht. Und weil er dort seinen berühmten Zunge-raus-Hände-hoch-Jubel präsentieren kann. 

Nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere GC-Fan in diesem Moment eine Geste gemacht hat, für die man als Fussballer des Feldes verwiesen wird. 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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