Hefti, Quintilla und Co drohen Sperren
Gelb-Alarm bei Leader St. Gallen!

Bei Leader St. Gallen ist das Gelb-Fieber ausgebrochen. Erstes Opfer: Glücksbringer Fazliji, er ist am Donnerstag gegen Angstgegner FCZ gesperrt. Weitere Opfer werden folgen.
Publiziert: 24.06.2020 um 15:37 Uhr
1/10
St. Gallen-Coach Peter Zeidler muss am Donnerstag gegen den Angstgegner FCZ auf seinen Glücksbringer verzichten.
Foto: Sven Thomann
Max Kern

Jetzt kommt’s für den Tabellenführer vielleicht knüppeldick. Gegen Angstgegner FC Zürich (0 Punkte in 2 Spielen in dieser Saison) muss FCSG-Trainer Peter Zeidler ohne seinen Glücksbringer auskommen. Betim Fazliji, der beim 2:1-Sieg in Sion letzten Samstag den gesperrten Abwehrchef Yannis Letard ersetzte, holte sich dabei die vierte Gelbe. Er muss am Donnerstag im kybunpark zuschauen. Fazlijis unglaubliche Bilanz diese Saison: 15 Spiele, 14 Siege und das 3:3 gegen Meister YB. Oder: 2,87 Punkte pro Match!

Gesamtes Mittelfeld gefährdet

Gleich sechs (!) weiteren Spielern der St. Galler Rasselbande droht das gleiche Schicksal wie Fazliji am Donnerstag.

Captain Silvan Hefti steht bei drei Verwarnungen. Ein dummes Foul und er muss eine Runde zuschauen. Das gilt auch für das gesamte Mittelfeld der St. Galler! Jordi Quintilla, Lukas Görtler und Jérémy Guillemenot haben je sieben Gelbe auf dem Konto, Victor Ruiz deren drei. Gleich allen vier droht eine Sperre! Und auch Ergänzungsspieler Fabiano Alves (3 Kartons) ist gefährdet.

Mit angezogener Handbremse spielen?

Lässt Zeidler jetzt seine Gelb-gefährdeten Spieler mit angezogener Handbremse spielen? Nein! Der Deutsche zu BLICK: «Ich kann ihnen doch nicht sagen, sie dürften die nächsten zwölf Spiele keine Gelbe mehr holen. Die Jungen hinten dran wie Staubli, Ribeiro oder Bakayoko sind bereit.»

Wer ersetzt in der Innenverteidigung Letard-Ersatz Fazliji? Noch offen. Nuhu, der erst von einem Kreuzbandriss zurückgekommen ist? Oder der Gelb-gefährdete Fabiano Alves? Sicher ist: Abwehrchef Yannis Letard steht erstmals seit seiner Knieverletzung wieder im Kader. Wie auch Links-Verteidiger Miro Muheim, der zuletzt verschnupft war.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?