Auf einen Blick
- FCL-Star Beloko könnte den Verein im Sommer gratis verlassen
- Mit Sportchef Remo Meyer sind derzeit keine Verhandlungen am Laufen
- Belokos Leistungen haben Interesse anderer Klubs geweckt
Beim FC Luzern herrscht zum Jahresstart Zuversicht. Nicht, weil die beiden Testspiele gegen Schaffhausen (3:0) und Winterthur (5:1) klar gewonnen wurde. Nein, weil endlich Langzeitverletzte wie Sinan Karweina (25) oder Ismajl Beka (25) zurück im Team sind. «Der Konkurrenzkampf spitzt sich zu», freut sich Trainer Mario Frick (50).
Ein wichtiges Puzzleteil fehlt aber noch: Nicky Beloko (24). Nach seiner Verletzung am Knie nimmt er in diesen Tagen das Training in der Mannschaft wieder auf. Dann dürfte es nicht lange dauern, bis Frick sein Zweikampfmonster wieder einsetzt. Zu viel hält der Liechtensteiner von Beloko. Deshalb hat er ihn schon als «unersetzlich» bezeichnet.
Geht der nächste FCL-Star ablösefrei?
Doch wie lange können Frick und der FCL überhaupt noch auf Beloko zählen? Wohl nicht mehr lange, lautet die Antwort, welche die Luzerner Fans nicht gerne hören werden. Wie bei Sofyan Chader (24) und Ersatzgoalie Vaso Vasic (34) endet sein Vertrag im kommenden Sommer. Und, Stand jetzt, wird sich der Schweiz-Kameruner aus der Zentralschweiz verabschieden.
Zwar gab es in den letzten Monaten zwischen den Parteien Gespräche. Von Klub-Seite sei dabei der Wunsch geäussert worden, zu verlängern. Doch zu einem Angebot ist es gemäss Blick-Infos noch nicht gekommen.
Für den FCL zeichnet sich somit der nächste ablösefreie Abgang eines Spielers ab. Wie schon im letzten Sommer, als man Martin Frydek (32), Max Meyer (29), Denis Simani (33) gratis ziehen liess. Dabei wäre es für die finanziell angeschlagenen Zentralschweizer Pflicht, Spieler mit einem Profil wie Beloko (jung, talentiert und mit Potenzial) gewinnbringend zu verkaufen.
Er träumt von der Premier League
Diesen Moment scheint Sportchef Remo Meyer (44) verpasst zu haben. Vor einem Jahr klopfte Midtjylland an. Schliesslich konkretisierte sich das grosse Interesse der Dänen aber nicht. Im Sommer liess – wie nun wohl auch im Januar – eine Knieverletzung einen Wechsel vorzeitig platzen.
Aktuell deutet also mehr darauf hin, dass Beloko die Zentralschweiz im Sommer ablösefrei verlassen wird, als umgekehrt. Das allerletzte Wort ist in dieser Sache allerdings noch nicht gesprochen. Entscheidend werden die nächsten Wochen, wenn der Mittelfeldspieler wieder auf dem Platz steht. Beloko selbst träumt davon, einmal für Tottenham in der Premier League auflaufen zu können.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |