Drei Klubs, und damit ein Viertel der Liga, haben ihren Trainer in der Winterpause gewechselt. Für die meisten Schlagzeilen sorgte die Rochade in Bern. Der von Interimscoach Joël Magnin (53) stabilisierte Meister nimmt die Rückrunde mit Giorgio Contini (50) in Angriff. Der bisherige Nati-Assistent soll den Serienmeister der letzten Jahre endgültig wieder in die Spur und nach zwei Trainer-Entlassungen in diesem Jahr – Raphael Wicky und Patrick Rahmen – auch wieder zu mehr Kontinuität bringen.
Dass die Berner ihr Pensum als Erstes aufnehmen, macht Sinn. Denn im neuen Jahr geht es für YB Schlag auf Schlag. Bereits am 2. Januar fliegen die Berner in die Südtürkei für ein zehntägiges Trainingslager. Und danach wartet ein Monsterprogramm: sieben Spiele in 22 Tagen, inklusive den beiden Champions-League-Partien in Glasgow und zu Hause gegen Roter Stern Belgrad. Danach wird klar sein, in welche Richtung es in der Liga für den Meister geht – und ob er allenfalls doch noch ein Wörtchen bei der Titelvergabe in dieser Saison mitreden kann.
Ein Quartett reist nach Spanien
Den Bernern gleich macht es der FCZ. Auch dieser reist für ein Trainingslager wieder in die Türkei, nachdem er im letzten Jahr für einmal nach Südspanien ausgewichen ist. Für die Zürcher kam die Winterpause fast zu spät, holten sie doch aus den letzten sechs Liga-Spielen nur drei Punkte. Schafft Trainer Ricardo Moniz den Turnaround? Und wie schlägt Neuverpflichtung Steven Zuber ein?
Sechs weitere Teams reisen ebenfalls in den Süden und erhoffen sich an der Sonne bessere Bedingungen als in der kalten, derzeit aber trockenen Schweiz. Lugano, das noch in allen drei Wettbewerben grosse Ambitionen hat, rüstet sich in Marbella für die Rückrunde. GC bereitet sich in Südspanien auf den Abstiegskampf vor, St. Gallen ebenfalls und auch Servette reist nach Spanien. Yverdon, das noch ohne Trainer dasteht, absolviert sein Trainingslager in Portugal, Sion reist nach Marokko.
FCL verzichtet aus Spargründen
Neben YB nehmen auch Lausanne und Luzern das Training noch vor dem Jahreswechsel wieder auf. Die beiden waren die positiven Überraschungen der Vorrunde und wollen ihren guten Lauf bei Wiederaufnahme der Meisterschaft am 18. Januar fortsetzen. Allerdings verzichten beide auf ein Trainingslager in der Wärme, der FCL aus Spargründen.
Basel: Trainingsstart am 2. Januar, kein Trainingslager.
GC: Trainingsstart am 3. Januar, Trainingslager in Sotogrande (Sp/5. bis 12. Januar).
Lausanne: Trainingsstart am 30. Dezember, kein Trainingslager.
Lugano: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in Marbella (Sp/4. bis 11. Januar).
Luzern: Trainingsstart am 30. Dezember, kein Trainingslager.
Servette: Trainingsstart am 3. Januar, Trainingslager in Benidorm (Sp/4. bis 11. Januar).
Sion: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in Marokko (3. bis 11. Januar).
St. Gallen: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in La Manga (Sp/3. bis 12. Januar).
Winterthur: Trainingsstart am 2. Januar, kein Trainingslager.
YB: Trainingsstart am 28. Dezember, Trainingslager in Belek (Tür/2. bis 11. Januar).
Yverdon: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in Troia (Por, 2. bis 12. Januar).
Zürich: Trainingsstart am 3. Januar, Trainingslager in Belek (Tür/4. bis 13. Januar).
Basel: Trainingsstart am 2. Januar, kein Trainingslager.
GC: Trainingsstart am 3. Januar, Trainingslager in Sotogrande (Sp/5. bis 12. Januar).
Lausanne: Trainingsstart am 30. Dezember, kein Trainingslager.
Lugano: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in Marbella (Sp/4. bis 11. Januar).
Luzern: Trainingsstart am 30. Dezember, kein Trainingslager.
Servette: Trainingsstart am 3. Januar, Trainingslager in Benidorm (Sp/4. bis 11. Januar).
Sion: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in Marokko (3. bis 11. Januar).
St. Gallen: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in La Manga (Sp/3. bis 12. Januar).
Winterthur: Trainingsstart am 2. Januar, kein Trainingslager.
YB: Trainingsstart am 28. Dezember, Trainingslager in Belek (Tür/2. bis 11. Januar).
Yverdon: Trainingsstart am 2. Januar, Trainingslager in Troia (Por, 2. bis 12. Januar).
Zürich: Trainingsstart am 3. Januar, Trainingslager in Belek (Tür/4. bis 13. Januar).
So wie Lausanne und Luzern verfährt auch der FC Basel, der schon in den letzten Jahren im Winter jeweils zu Hause geblieben war. Und auch Winterthur, das mit Uli Forte als neuem Trainer in die Rückrunde startet, bleibt in der Schweiz. Zwingend ein Nachteil muss das nicht sein.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |