Dieses Tor rettet GC vor dem Abstieg
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In der 91. Minute:Dieses Tor rettet GC vor dem Abstieg

GC-Rettung in Nachspielzeit
Diesen Fast-Absturz hätten die Chinesen auch noch hinbekommen

Mit der Übernahme durch die neuen US-Besitzer sollte es mit GC aufwärtsgehen. Vier Monate danach bleibt der Zürcher Nobelklub zwar in der Super League, mehr Positives gibts aber nicht, schreibt Blick-Sportchef Emanuel Gisi.
Publiziert: 31.05.2024 um 22:30 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2024 um 00:11 Uhr
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Die Thuner bringen GC (hier Morandi) in der Barrage mächtig ins Straucheln.
Foto: keystone-sda.ch
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Emanuel GisiSportchef

Was war der Jubel gross, als die chinesischen Besitzer letzten Winter ihre Anteile an den Grasshoppers verkauften und sich aus Niederhasli verabschiedeten. Endlich würde GC nicht mehr das anonyme Anhängsel eines Konstruktes zwischen Premier-League-Klub Wolverhampton, dem Milliardenkonzern Fosun und dem portugiesischen Spieleragenten Jorge Mendes sein.

Es klang ja auch gut, was die neuen Besitzer aus Amerika verkündeten: Sie versprachen Aufbruch, Begeisterung und ein Commitment zu GC als Traditionsklub. Die neue Präsidentin Stacy Johns hatte es sogar geschafft, mit ihrem Zungenschlag aus dem Mittleren Westen der USA ‹GC› ziemlich korrekt auszusprechen und war damit ihrem Vorgänger Sky Sun schon nach 24 Stunden im Amt meilenweit enteilt.

Der Absturz innert vier Monaten

Das war im Januar. Seither ist GC von Platz 8 auf 11 gestürzt, rettete sich in der Nachspielzeit der Barrage vor dem Abstieg, hat einen Trainer entlassen und einen Sportchef ohne Erfahrung in der Schweizer Liga eingestellt. Die Wintertransfers, die der Europa-Chef der Amerikaner zu verantworten hat, bleiben in ihrem Wirkungsgrad wohlwollend formuliert vernachlässigbar.

Nicht gekommen sind aber ein Klubpräsident und ein CEO aus der Schweiz – etwas, was die Amerikaner bei ihrer Übernahme versprochen hatten. Da darf man sich als Fan schon mal verschaukelt fühlen. Von Aufbruchsstimmung kann dieser Tage jedenfalls längst keine Rede mehr sein. Offensichtlich ist dafür eines: Die Amerikaner haben die Lage komplett unterschätzt.

Unter dem Strich steht ein Debakel, das die Chinesen so auch noch hinbekommen hätten. Immerhin hat man sich gerade noch gerettet. Der Besitzerklub mag jetzt statt Wolverhampton Los Angeles FC heissen. Aber dass man den Ernst der Lage beim Rekordmeister verstanden hat, das müssen die Besitzer von der US-Westküste nun zuerst einmal beweisen.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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