Darum geht ohne Dzemaili und Co nichts
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FCZ unterliegt Vaduz:VAR annulliert diesen Winter-Hammer

FCZ-Flop gegen Vaduz
Darum geht ohne Dzemaili und Co nichts

Statt den Basel-Coup zu bestätigen, blamiert sich der FCZ bei der 0:1-Heimniederlage gegen Schlusslicht Vaduz. Der zweite Anzug der Zürcher sitzt nicht.
Publiziert: 28.01.2021 um 13:14 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2021 um 10:27 Uhr
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Vaduz jubelt: Der FCZ (Gnonto, v.) verliert vier Tage nach dem Basel-Coup gegen den Tabellenletzten.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Matthias Dubach und Sven Micossé

Die Fussball-Schweiz traut am Mittwochabend vor dem TV-Schirm ihren Augen nicht. Ist das wirklich derselbe FCZ, der vor vier Tagen in Basel für einen 4:1-Coup sorgte und nun gegen Schlusslicht Vaduz sang- und klanglos daheim verliert?

Der Unterschied ist beängstigend. Star-Rückkehrer Blerim Dzemaili (34), in Basel auf Anhieb der erhoffte neue Leitwolf, wird im Letzigrund auf Zürcher Seite schmerzlich vermisst. Doch Dzemailis Knie braucht Schonung. Dass aber im Vergleich zum FCB-Sieg auch noch Becir Omeragic (19), Lasse Sobiech (30) und Marco Schönbächler (31) kurzfristig angeschlagen ausfallen, bricht den Basel-Helden das Genick.

«Domgjoni konnte Dzemaili von A bis Z nicht ersetzen»
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BLICK-Reporter Dubach:«Domgjoni konnte Dzemaili von A bis Z nicht ersetzen»

Das Vaduz-Spiel legt offen, was sich schon vor der Winterpause mit dem Ausfall von Goalgetter Benjamin Kololli (28) angedeutet hat: Der zweite FCZ-Anzug sitzt nicht. Captain Yanick Brecher spricht es klar an: «Die vier Absenzen haben uns weh getan. Wir haben einfach nicht die Tiefe im Kader, dass man diese 1:1 ersetzen kann.»

So wirds nichts mit Europa

Nichts geht ohne Dzemaili und Co! Ohne routinierte Leader wie der Ex-Nati-Star, Kololli und Sobiech ist das FCZ-Gebilde derart fragil, dass Vaduz durch seine bekannte Standardstärke bei einem Corner zuschlagen kann und siegt. Zufall oder nicht: Bei Torschütze Yannick Schmid sind die beiden Ersatz-Aussenverteidiger Silvan Wallner und Tobias Schättin nicht eng genug am Mann.

Weil gegen Vaduz auch noch die in der Vor-Dzemaili-Zeit eigentlich stets zuverlässige Doppel-Sechs mit Blerim-Ersatz Toni Domgjoni und Ousmane Doumbia völlig neben den Schuhen steht, kommts zum frühen Rückschlag im neuen Jahr.

Auch Rizzo muss erkannt haben, dass sich die Zürcher Europacup-Ambitionen nur mit einer fitten Stammelf anpeilen lässt. Der FCZ-Trainer: «Ja, wir hatten Absenzen. Aber es haben andere Spieler ihre Chancen bekommen.» Dass sie diese nicht genutzt haben, spricht Rizzo nicht aus. Es war sowieso offensichtlich!

«Ein extremer Tiefschlag für uns»
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