Trainer David Wagner hatte nach dem Spiel gehofft, das es nicht so schlimm bestellt sei um Christian Fassnacht nach dessen fürchterlichem Crash mit St. Gallens Michael Kempter. «Ich hoffe, dass Fasis Verletzung nicht ganz so schlimm ist», sagte der Coach nach dem 2:1-Sieg gegen die Espen. «Er ist mit einem Brummschädel im Spital und wurde genäht.» Doch die Hoffnung, dass der Nationalspieler auf das Champions-League-Spiel am Mittwoch bei Atalanta Bergamo wieder fit werden würde, ist nicht sehr gross. Der Brummschädel soll sich als leichte Hirnerschütterung herausgestellt haben, die ein paar Tage absolute Ruhe erfordert. Immerhin: YB schreibt, dass noch Hoffnung besteht.
Die Chance für Mambimbi
So oder so: Wagner muss womöglich umplanen. Vielleicht ist das die Chance für Felix Mambimbi, der schon gegen St. Gallen für den Zürcher kam – und sehenswert zum 2:0 traf. Es war das Game-winning-Goal.
Ebenfalls umplanen muss Wagner in der Innenverteidigung, wo Cédric Zesiger nach seiner Mittelfuss- und Knie-Verletzung offenbar länger ausfällt. Man spricht von vier bis sechs Wochen. Allerdings: Schon gegen Manchester United stand der Seeländer nicht in der Startelf, da er von dieser Verletzung ein erstes Mal zurückgekommen war. Diese Umstellung ist also weit weniger tiefgreifend als jene wegen des Fasi-Ausfalls. Sandro Lauper war beim sensationellen 2:1 gegen die Red Devils der Notnagel für Zesiger. Mittlerweile ist der Konolfinger in Rekordzeit zur Nummer eins geworden. Weil er praktisch keine Fehler begeht und in der Spielkonstruktionen und im Passing der stärkste YB-Innenverteidiger ist.
Atalanta bei Meister Inter Mailand sackstark
«Ich gehe wie die ganz Mannschaft mit viel Selbstvertrauen nach Bergamo», sagt der hoch begabte Playstation-Artist. «Die letzten Spiele haben wir alle gewonnen und hinten solid gespielt. Auch wenn wir ab und zu ein Gegentor erhalten haben, so hat es doch sehr gut funktioniert in der Abwehr.»
Und die Italiener? «Wir werden analysieren, wie Atalanta bei Inter Mailand gespielt und wie sie es gegen Villareal gemacht haben, was sie gegen uns machen und was unsere Mittel dagegen sein könnten.» Beide Spiele endeten 2:2. Ein sackstarkes Atalanta hätte bei Meister Inter durchaus gewinnen können.
Kein Wunder stuft Lauper die Bergamasken als absolutes Serie-A-Spitzenteam ein. «Die stehen zurecht in der Champions League und haben schon letzte Saison dort gute Spiele abgeliefert. Und sie sind sehr heimstark.» Und mittendrin: Ein Schweizer, der schon länger in der Nati dabei ist, Im Gegensatz zu Rookie Lauper. «Ich freue mich auf Remo Freuler. Das wird sicher spannend. Noch mehr für Michel Aebischer, der in der Mitte direkt gegen ihn spielen wird.»
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |