Fast zwei Wochen ist es nun her, seit die Luzerner den letzten Ernstkampf bestritten haben. Am 25. Oktober verliert das Team von Trainer Fabio Celestini in Bern beim Meister. 1:2 heisst es am Ende gegen YB – trotz guter Leistung.
Seither haben die Innerschweizer quasi Corona-Pause. Weil Sion mehrere Covid-19-Fälle in den eigenen Reihen hat, ist die Partie gegen die Walliser bereits zweimal verschoben worden. «Uns hat die Zeit sicher gut getan, um uns noch besser zu finden», sieht es Fabio Celestini positiv. «Mit den neuen Spielern war es für uns sicher gut, konnten wir die Zeit doch nutzen, um die Integration der Spieler voranzutreiben.»
Fünf FCL-Spieler in Quarantäne
Dennoch brennen die Luzerner drauf, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. «Natürlich, wir wollen Fussball spielen, daher freuen wir uns enorm auf das Spiel vom Samstag.»
Am Samstag sind die Luzerner zu Gast beim FCZ. Zumindest ist das der Plan. Doch wieder steht die Partie wegen Corona auf der Kippe. FCL-Stürmer Mark Marleku (20) ist am Donnerstag positiv getestet worden. Er befindet sich seit Dienstagabend in Quarantäne. Vier weitere Spieler, die mit Marleku engen Kontakt hatten, sind ebenfalls isoliert. Auch der FCZ meldet zwei Corona-Fälle, auch diese beiden Spieler befinden sich in häuslicher Isolation.
Am Freitagabend aber kommt die Entwarnung aus der Innerschweiz. Die restlichen FCL-Spieler, die sich ebenfalls haben testen lassen, sind alle negativ. «Mit den nun vorliegenden Testresultaten steht auch dem Meisterschaftsspiel von morgen Abend gegen den FC Zürich nichts mehr im Weg», schreibt der FCL in einer Mitteilung. Weiterhin in Selbstisolation bleibe Marleku – «zudem befinden sich vier weitere Spieler, wie bereits kommuniziert, in häuslicher Quarantäne». Auch aus Zürich heisst es, dass die Partie wie geplant stattfinden kann.
Kann Luzern endlich siegen?
FCL-Captain Lucas ist happy, dass die Partie im Letzigrund nicht verschoben werden muss. «Ich denke es ist wichtig, einen Rhythmus zu haben – wir Spieler brauchen das. Daher bin ich froh, dass es weiter geht», sagt er. Es sei zwar komisch, eine so lange Zeitspanne zwischen den Spielen zu haben. Lucas: «Aber so hatten wir etwas Zeit, die Sachen zu verbessern, welche bisher nicht so gut liefen.»
Und da hatten die Luzerner zu tun. Denn noch immer warten sie auf den ersten Dreier der Saison. Drei Niederlagen und zwei Unentschieden hat der FCL bisher geholt. Höchste Zeit also für ein Erfolgserlebnis. «Wir wollen gegen Zürich eine gute Leistung zeigen und unseren ersten Sieg einfahren», meint Celestini. Und Lucas fügt an: «Wir wollen gewinnen und ich bin mir sicher, dass uns das auch gelingen wird.»
Nach den negativen Testergebnissen steht den Innerschweizern also nichts mehr im Weg. Pause gibts aber trotzdem wieder – nach dem FCZ-Spiel. Dann ist nämlich Nati-Pause.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |