«Am Ende fehlten Rizzo nicht nur die Resultate»
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Blick-Reporter Matthias Dubach:«Am Ende fehlten Rizzo nicht nur die Resultate»

Diverse Trainer-Namen geistern herum
Wer ersetzt Massimo Rizzo beim FCZ?

Jetzt steht auch der FC Zürich ohne Coach für die neue Saison da. Das Trainer-Karussell in der Super League dreht immer schneller.
Publiziert: 27.05.2021 um 01:23 Uhr
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Massimo Rizzo: Nach acht Monaten endet das Abenteuer als FCZ-Cheftrainer bereits wieder.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Matthias Dubach

Es ist ein Knall mit Ansage. Der FCZ macht am Mittwoch offiziell, was sich längst abzeichnete: Trainer Massimo Rizzo (47) muss gehen. Damit macht Präsident Ancillo Canepa ernst, dass er nach der mageren Saison mit Platz 8 tatsächlich den angekündigten Umbruch herbeiführen will.

Opfer Nummer 1 ist nun Rizzo, der trotz Vertrag bis 2022 weg ist. Nach nur acht Monaten. Die ersten drei als erfolgreiche Interimslösung. Doch die fünf Monate als Cheftrainer sind ein Desaster. Statt wie erhofft vorne mitzuspielen, sammelt die zeitweise arg verletzungsgeschwächte Mannschaft in 22 Partien nur noch 1,09 Punkte im Schnitt. Diese Bilanz eines Absteigers kostet Rizzo nun den Kopf.

Contini und Berner ohne Klub

Wer übernimmt nun? Die Anzeichen sind da, dass der FCZ von seinem gewohnten Rezept abrückt. Denn Canepa holt eigentlich seine Trainer am liebsten aus dem eigenen Nachwuchs. Die Beispiele: Fischer, Meier, Magnin, Rizzo.

Nun engagiert Zürich womöglich trotz internen Anwärtern wie Joël Magnin (Rizzo-Assistent), Heinz Moser (Ausbildungschef), Artur Petrosjan (U21) oder Marinko Jurendic (Sportchef) einen Externen.

Einige der verfügbaren Kandidaten: Der bei Lausanne nicht mehr erwünschte Giorgio Contini und Ex-Krienser Bruno Berner, der auch als neuer GC-Trainer gehandelt wird. Auch Uli Forte ist vereinslos – aber eine Rückkehr nach der Entlassung 2018 (auf Rang 3!) undenkbar.

Die interne Option, die ein Coup wäre

Apropos intern: Auch Inka Grings, Coach der FCZ-Frauen und Stürmertrainerin in der Academy mit dem Ziel, Männer zu trainieren, ist schon im Verein. Was wäre das für ein Coup! Schon im Februar hat Heliane Canepa zu Blick gesagt: «Irgendwann wird auch bei uns eine Frau eine Männermannschaft trainieren können.» Jetzt hätte man die Chance dazu.

Oder kommt doch ein Externer, der noch unter Vertrag ist? Canepa betonte in der Vergangenheit stets, dass er keinem Klub den Trainer wegkauft. Das beträfe die Option Mario Frick, dessen Vaduz-Vertrag auch mit dem Abstieg in die Challenge League weiterläuft.

Und was wird eigentlich aus Rizzo? Das Urgestein darf in anderer Funktion beim FCZ bleiben. Wenn er das denn will.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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