Ausbildungschef Moser auf der Bank
Braucht FCZ-Trainer Rizzo einen Aufpasser?

Als Zürich immer mehr in den Abstiegsstrudel gerät, taucht plötzlich wieder Ausbildungschef Heinz Moser im Umfeld des Profi-Teams aus. Offiziell kümmert er sich um die Videoanalyse. Aber das scheint nicht die ganze Wahrheit zu sein.
Publiziert: 19.05.2021 um 08:24 Uhr
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Im Herbst arbeiten beide interimistisch: Massimo Rizzo (l.) als Cheftrainer, Heinz Moser (r.) als Assistent.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach

Eigentlich hat der FCZ in der Winterpause alles geklärt: Interimstrainer Massimo Rizzo (47) bekommt einen Vertrag als Cheftrainer bis 2022. Und Joel Magnin (49) kommt als neuer Co-Trainer dazu. Rizzos Interims-Assistent Heinz Moser (53) geht wieder zurück ins Amt, für das man ihn letztes Jahr vom SFV geholt hat: Als renommierter Ausbildungschef.

Doch als Zürich immer tiefer in den Abstiegsstrudel rutscht, taucht Ausbildungschef Moser plötzlich wieder im Staff der FCZ-Profis auf. Moser schaut bei den Trainings vorbei und platziert nach Blick-Informationen auch zahlreiche Inputs und Empfehlungen. Zudem setzt er sich zuletzt bei den Spielen, als es für den FCZ um die Wurst geht, auch auf die Bank.

Aufpasser oder nur Videoanalyst-Assistent?

Auch in Basel, als Zürich blamabel auftritt und nur dank der Schützenhilfe von Servette den Ligaerhalt vorzeitig schafft, ist der frühere SFV-Nachwuchsleiter ganz nahe am Team. Hatte der FCZ Rizzo schon vor dem Ligaerhalt nicht mehr getraut und Moser als Aufpasser zur Seite gestellt?

Der FCZ erklärt die erneute Einwechslung von Moser in den Profi-Staff gegenüber Blick damit, dass der Ausbildungschef zuletzt vermehrt dem Video-Analysten zur Seite stand, diese Aufgabe aber meistens von der Tribüne aus wahrgenommen habe.

Aber klar ist: Der Klub fürchtete den zweiten Abstieg in fünf Jahren, vor allem da der Absturz in die Challenge League das finanzielle Corona-Desaster noch verschlimmert hätte.

Rizzos Bilanz ist desaströs

Vielleicht hoffte man auf Moser als Glücksbringer im Abstiegskampf – schliesslich lief es Rizzo im Herbst mit Moser an seiner Seite so gut, dass der FCZ gar am zweiten Platz schnuppern konnte und sich der Interimstrainer für die Festanstellung empfahl.

Mittlerweile zeigt die Leistungskurve unter Rizzo aber längst in die andere Richtung. Seit das FCZ-Urgestein offiziell als Cheftrainer arbeitet, gabs einen Punkt pro Spiel im Durchschnitt. Viel zu wenig.

Deshalb ist es durchaus möglich, dass Rizzo und Moser nächste Saison erneut zusammen arbeiten – dann aber beide wieder im Nachwuchsbereich.

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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