Dem FCZ steht das Wasser vor dem Abstiegs-Duell gegen St. Gallen vom Mittwoch noch nicht bis zum Hals. Aber bis zur Brust! Im Klub war man sich zuletzt nicht einig, ob die ungemütliche Lage vergleichbar ist mit 2016, als Zürich in die Challenge League runter musste.

Auch wenn der Stadtklub damals vor der 34. Runde bereits Tabellenschlusslicht war, fühlte sich der Abstieg überraschend an. Jetzt ist Zürich vor der 34. Runde Siebter – und der Verein scheint auch intern auf einen Abstieg besser vorbereitet zu sein als 2016. Zumindest, was die Spielersaläre angeht.

2016 war Abstiegsfall nicht geregelt

Vor fünf Jahren fehlte in den Verträgen eine Abstiegsklausel. Die FCZ-Spieler mit einem weiterlaufenden Vertrag kickten damals in der Challenge League zu denselben Konditionen wie in der Super League. Aus diesem teuren Fehler hat der FCZ gelernt.

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Jetzt existieren Klauseln fürs Horror-Szenario Abstieg. Nach Blick-Informationen ist nun festgehalten, dass es in der Challenge League 20 bis 30 Prozent weniger Lohn geben würde. Ein Fünftel bis gar ein Drittel weniger Salär: Den FCZ-Spielern mit weiterlaufendem Vertrag droht in der Challenge League eine saftige Lohnkürzung.

Sparen wichtiger denn je

Dass wenigstens die Lohnsumme für die Mannschaft sinken würde, ist aus zwei Gründen noch wichtiger als 2016: Diesmal sind wegen der Corona-Krise alle Klubs völlig am finanziellen Limit. Und vor fünf Jahren konnte Zürich auf die Einnahmen aus der Europa League zählen. Der FCZ war als Cupsieger abgestiegen und spielte als Challenge-League-Klub europäisch.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9