Hier spricht FCZ-Trainerin Inka Grings über das FCB-Chaos
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«Ich habe alle Lizenzen»:Hier spricht FCZ-Trainerin Inka Grings übers FCB-Chaos

Inka Grings hat Grosses vor
«Ich traue mir auch zu, den FCB zu trainieren»

In der Sonntagmorgen-Sendung «Blick Kick» auf Blick TV äusserte sich FCZ-Frauen-Trainerin Inka Grings auch zum Männerfussball und ganz pointiert zum Trainer-Knall beim FC Basel. Dabei scheut sie sich auch nicht davor, ihre Ambitionen als Trainerin zu unterstreichen.
Publiziert: 11.04.2021 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2021 um 14:26 Uhr
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In einem verrückten Spiel gewinnt der FC Basel 4:3 gegen Luzern.
Foto: TOTO MARTI

In einem verrückten Spiel gewinnt der FC Basel das erste Spiel unter Neo-Trainer Patrick Rahmen. Unter der Woche stieg der bisherige Assistenz-Trainer zum Chef auf, nachdem Ciriaco Sforza entlassen wurde. Basel-CEO Roland Heri wollte so «frischen Wind» einbringen.

Ein wirklich frischer Wind in Basel hätte zum Beispiel mit einer Frau an der Seitenlinie geweht. Könnte sich FCZ-Frauen-Trainerin Inka Grings auf der FCB-Trainerbank vorstellen? «Ich traue mir natürlich alles zu und habe keine andere Lizenz als meine männlichen Kollegen. Der FC Basel ist ein grossartiger Verein, der auch in Europa angesehen ist», so die Rekordtorschützin der Frauen-Bundesliga im «Blick Kick». Aber: «Aktuell bin ich beim FC Zürich», legt die 42-Jährige mit einem Schmunzeln nach.

Assistent kennt die Mannschaft

Mit der aktuellen Ernennung von Rahmen sieht Grings Vorteile und Nachteile: «Wenn du erstmal den Assistenztrainer nimmst, ist der Vorteil, dass er die Mannschaft und die Spieler kennt, weil er mit ihnen täglich arbeitet. Es beisst sich aber grundsätzlich ein bisschen, denn der Assistenztrainer sollte eigentlich auf Dinge hinweisen.»

Der Trainer muss gehen und dessen Assistent bleibt und übernimmt seine Funktion. Mangelnde Loyalität will Grings Rahmen nicht vorwerfen. «Ich könnte es nicht verstehen, wenn der Assistent mit dem Trainer gekommen wäre – das würde nicht funktionieren. Es war ja so, dass Rahmen bereits in Basel war und nicht mitgekommen ist. Einerseits ist es schwierig, aber andererseits muss man kurzfristig einen Trainer finden.»

«Für alle Beteiligten extrem wichtig»

Mit dem Sieg in Luzern gelingt den «Bebbi» im Saison-Endspurt ein Befreiungsschlag. Dies sieht auch die zweifache Europameisterin so: «Es war für alle Beteiligten extrem wichtig.» Der Paukenschlag nach dem 0:1-Rückstand und nach dem 3:3-Ausgleich noch 4:3 zu gewinnen, spreche dafür, dass die Mannschaft intakt sei.

Nun liegen der FCB vorübergehend auf Rang drei. «Es ist alles sehr eng bis Platz zwei. Mal sehen, ob der frische Wind eine Konstanz bringt», schätzt Grings die Situation von Basel ein. (smi)

«Bayern hat momentan mehr Chaos als Basel!»
21:45
Inka Grings im Blick Kick:«Bayern hat momentan mehr Chaos als Basel!»
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