«Es ist einfach traurig»
Granit Xhaka kritisiert FCB – und will von Rückkehr nichts mehr wissen

Granit Xhaka läuft es bei Bayer Leverkusen hervorragend – ganz im Gegensatz zu seinem Ex-Klub Basel. Die Krise am Rheinknie beschäftigt den Nati-Captain.
Publiziert: 01.10.2023 um 12:53 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2023 um 16:44 Uhr
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Granit Xhaka spricht klare Worte in Richtung Basel.
Foto: Getty Images

Er wurde zweimal mit dem FC Basel Meister, einmal gar Double-Sieger. Hinzu kamen Höhenflüge in der Champions League. Kurz: Es war ein anderer FCB, als Granit Xhaka (31) von 2010 bis 2012 für Rotblau auflief.

Heute blutet dem Nati-Captain das Herz, wenn er sieht, wie es seinem Jugendklub ergeht. Unmittelbar nach der SLO-Blamage lässt Xhaka seinem Frust freien Lauf und kommentiert die Pleite auf Instagram: «Es ist einfach traurig, was aus unserem FCB geworden ist. Eine Wende muss her – und zwar umgehend.» Es sind klare Worte, die Wohl an die Adresse der Klubführung um David Degen gerichtet sind.

Granit Xhaka selbst befindet sich in einem Hoch. Bei Bayer Leverkusen überzeugt er seit seinem Wechsel in Sommer. Nach dem 3:0-Sieg gegen Mainz führt er nun die Bundesliga mit dem Werksklub sogar an.

Xhakas Vertrag läuft in Leverkusen bis 2028. Und dann? Die oft besungene Rückkehr zum FC Basel? Kaum, wenn es mit der Misere bei seinem Ex-Klub so weitergeht.

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«Die Tabelle lügt nicht»

Im Interview mit der «NZZ am Sonntag» wird Xhaka darauf angesprochen. «Es war immer ein Traum von meinem Bruder Taulant und mir, nochmals gemeinsam in einem Team zu spielen. Stand heute würde ich aber sagen, dass ich nicht zum FC Basel zurückkommen werde», antwortet Xhaka und lässt viele FCB-Träume platzen.

Der Grund für seine (aktuelle) Abfuhr lässt ebenfalls aufhorchen: «Ich bekomme einiges mit und sehe, dass der Verein offensichtlich Probleme hat.»

Die Krise in Basel unter Boss David Degen und das Out von Trainer Timo Schultz – natürlich hat auch Xhaka das im Rheinland registriert. Der einstige Basler Junior lancierte seine Karriere beim FCB, absolvierte 67 Pflichtspiele für das Fanionteam. Klar, dass der Klub ihm noch am Herzen liegt.

«Es lässt mich nicht kalt. Ich war vor ein paar Wochen beim 2:2 des FCB gegen Zürich im Stadion», sagt Xhaka zur aktuellen Situation. «Die Tabelle lügt nicht. Dabei müsste der FC Basel der beste Klub der Schweiz sein. YB ist aber seit sechs, sieben Jahren zwei Schritte voraus.» (sme/mou)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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