Carbonell ist schon wieder weg
FCL-Flop-Transfer in die Ferien geschickt

Zum Abschluss der Hinrunde spielt Luzern gegen den FC Basel. Nicht dabei sein wird Alex Carbonell. Der Spanier weilt bereits im Urlaub.
Publiziert: 23.12.2020 um 11:35 Uhr
|
Aktualisiert: 23.12.2020 um 13:54 Uhr
1/7
Ist in Luzern definitiv noch nicht durchgestartet: Mittelfeldmann Alex Carbonell.
Foto: freshfocus
Marco Mäder

Er ist im September auf Wunsch von Trainer Fabio Celestini in die Innerschweiz gekommen. Von Valencia. Doch Alex Carbonell tut sich beim neuen Arbeitgeber schwer. Gegen YB anfangs Dezember ist er gleich an zwei Gegentoren mitschuldig. Gegen Vaduz zwei Wochen vorher fliegt er nach zwei Gelben innert 60 Sekunden vom Platz. Und schon gegen YB im Oktober hat sich jener Mann, der einst mit Lionel Messi bei Barça gespielt hat, drei Megaböcke geleistet.

Viel Druck für Carbonell

Zuletzt ist er gegen den FCZ vor einer Woche nicht zum Einsatz gekommen. Und am letzten Sonntag sind die Luzerner ohne den Spanier nach Lausanne gereist. Celestini erklärt, dass man mit Carbonell gemeinsam entschieden hat, ihn frühzeitig in die Winterpause zu schicken. «Auf Alex lastete viel Druck, wir haben uns dazu entschieden, ihn früher in die Weihnachtsferien zu seiner Familie in Spanien zu entlassen, dort kann er sich erholen und auf andere Gedanken kommen», erklärt Celestini nach der 1:2-Niederlage in Lausanne.

Wird er am 4. Januar, wenn die Luzerner mit der Vorbereitung für die Rückrunde beginnen, wieder zurück? «Er ist jetzt in Spanien, danach schauen wir weiter», meint Celestini nur. Vielversprechend hört sich das nicht unbedingt an.

Sportchef Remo Meyer möchte aber nichts überstürzen. Am Montag hat der Ex-Kicker zur Personalie Cabronell gemeint: «Bei neuen Spielern darf man nicht vorschnell urteilen.» Er weiss noch nicht, wie es mit dem zentralen Mittelfeldspieler weitergehen soll.

Celestini möchte einen Källström

Wird er nicht zurückkehren, hätte der FCL im Mittelfeld wohl Handlungsbedarf. Tsiy Ndenge fällt aufgrund einer Meniskusverletzung länger aus. Und Celestini wünscht sich mehr Persönlichkeit in seinem Team. «Die Führungsqualitäten und Abgezocktheit eines Kim Källström würden uns guttun», soll er zur «Luzerner Zeitung» gesagt haben. Nur: Der Ex-GC- und Arsenal-Star hat bereits vor drei Jahren seine Karriere beendet.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?