Benjamin Kololli über Club-Ausflug vor Saisonstart
«Haben eingesehen, dass wir Mist gebaut haben»

Nach einer Partynacht fliegen Thierno Barry und Benjamin Kololli beim FC Basel Ende Juli aus dem Aufgebot gegen Lugano. Nun äussert sich Kololli erstmals zum nächtlichen Ausflug, der Strafe und zeigt sich einsichtig.
Publiziert: 23.08.2024 um 20:31 Uhr
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Aktualisiert: 23.08.2024 um 22:11 Uhr
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Ende Juli geben die Suspendierungen von Benjamin Kololli und Thierno Barry zu reden.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Die Saison erst gerade gestartet, brennt es beim FCB Ende Juli schon lichterloh. Fehlstart, Wirbel um Captain Frei und disziplinarische Probleme mit Spielern. Gerade letztgenannte geben richtig reden: Gegen Lugano stehen sowohl Thierno Barry (21) und Benjamin Kololli (32) nicht im Aufgebot. Grund: ein Club-Ausflug nach einem Mitarbeiterfest vor dem Saisonstart.

Nach dem Lausanne-Spiel wird den Verantwortlichen ein Video der Partynacht zugespielt, alle Spieler werden gebüsst. Weil Barry am nächsten Morgen zu spät kommt und es das zweite disziplinarische Vergehen ist, wird er für das Lugano-Spiel aussortiert. Länger unklar bleibt, was bei Kololli vorgefallen ist. Bis jetzt.

«Nach der Niederlage gegen Lausanne gab es ein Gespräch mit Sportdirektor Daniel Stucki. Dabei gab es Äusserungen meinerseits, die von Daniel Stucki anders aufgefasst wurden, als ich sie gemeint hatte», sagt Kololli in einem Interview mit der «Basler Zeitung».

Thema abgehakt, grosse Fan-Euphorie

Zu seiner Überraschung wird der Waadtländer nach dem Gespräch gesperrt. Der 32-Jährige sucht später das Gespräch, vermittelt Sportchef Stucki, dass er nicht in Basel sei, um seine Karriere gemütlich ausklingen zu lassen. «Es war dumm von uns. Wir haben darüber gesprochen, und wir haben eingesehen, dass wir Mist gebaut haben.»

Mittlerweile sei das Thema im Klub bei allen abgehakt, was auch die Einsatzzeiten des 24-fachen kosovarischen Internationalen zeigen. Gegen Servette wird er eingewechselt, trifft gar. Im Cup gegen Subingen steht er von Beginn weg auf dem Feld, trifft ebenfalls. Auch die Stimmung im Klub ist wieder besser. Das Team von Fabio Celestini hat sich gefangen, nach der Rückkehr des verlorenen Sohnes Xherdan Shaqiri ist zudem die grosse Fan-Euphorie ausgebrochen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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