Neue Saison, neuer Modus, neue Teams – und viele neue Gesichter: Blick stellt die neuen Attraktionen der Super League vor.
Teddy Okou (25), Luzern
Basel, AEK Athen, Gent, Düsseldorf wollten ihn von Stade-Lausanne-Ouchy loseisen, doch der Franzose entschied sich für Luzern, was selbst SLO-Sportchef Hirac Yakan verblüfft zurückliess: «Teddy hatte tolle Angebote, wählte dann Luzern. Das verstehe, wer will.» Doch in der Innerschweiz darf man sich nun auf den herausragenden Spieler der vergangenen Challenge-League-Saison freuen. Auf eine dribbelstarke Sprintrakete, die das Zeug dazu hat, auch eine Liga weiter oben die Gegenspieler wie Slalomstangen stehenzulassen. Wie vor ein paar Wochen bei seinem Traumtor im Barrage-Rückspiel gegen Sion.
Lukasz Lakomy (22), YB
Vom Profil her ist er der exakte 1:1-Ersatz für Fabian Rieder (21). Und die Anlagen, den wohl ins Ausland wechselnden Shootingstar schnell vergessen zu machen, bringt der Pole auch mit. Davon sind sie zumindest in Bern, wo sie in den vergangenen Jahren zur Genüge ein gutes Auge bewiesen haben, überzeugt. Im Test gegen Hertha (4:2) lieferte Lakomy mit zwei Treffern eine erste Kostprobe seines Könnens ab. Auch beim Test gegen Kiew (3:3) hat er bereits getroffen.
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Thierno Barry (20), Basel
Torschützenkönig und Spieler der Saison: Das sind vielversprechende Gütesiegel, auch wenn es sich dabei «nur» um die zweite belgische Liga handelte. Die hat sich aber als eindrückliches Talentreservoir etabliert. Der junge Franzose, gekommen vom SK Beveren, soll die Tore des abgewanderten Andi Zeqiri (24) ersetzen und nebenbei auch noch seinen Marktwert erhöhen, damit er das nächste gelungene Projekt des FCB-Geschäftsmodells wird. «Schnell und torgefährlich», sagt Barry auf die Frage nach seinen Stärken.
Kristers Tobers (22), GC
Trotz seines jungen Alters ist Tobers bereits Captain der lettischen Nationalmannschaft. Auch bei seinem bisherigen Klub Danzig war er Stammspieler. Bei den Hoppers soll er die Rolle des Abwehrchefs übernehmen und die vergangene Saison manchmal gar wacklige Defensive stabilisieren. Gelingt ihm das, dürfte der 1,90-Meter-Hüne schnell für grössere Klubs attraktiv werden. Er sei ein Spieler, der immer vorangehe und das Team über sich selbst stelle, sagte Tobers bei seiner Vorstellung.
Nikolaj Möller (20), St. Gallen
Arsenal London? Ein grosser Name im Weltfussball. Wer für die Gunners, wenn auch nur für die U21, gespielt hat, weckt Erwartungen. Haben die St. Galler mit Möller nach Emmanuel Latte Lath (24) die nächste Sturmgranate aus dem Hut gezaubert? Der bis 2027 verpflichtete Schwede bringt mit 1,94 Meter Gardemasse für einen Mittelstürmer mit. Er traf im Test gegen Dornbirn (4:0) gleich doppelt. «Er ist jung und kann sich bei uns optimal weiterentwickeln», sagt Sportchef Alain Sutter. In die Saison geht er als 21-Jähriger: Möller hat am Donnerstag Geburtstag.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |