Am Dienstag fehlt der italienische Exzentriker zum Auftakt in die Ära David Bettoni (51). Präsident Christian Constantin hatte ihm einen zusätzlichen freien Tag bewilligt. Nun fehlt Mario Balotelli (32) weiterhin. Diesmal krankgeschrieben. «Ich habe ihn nach wie vor nicht gesehen», so Bettoni bei seinem ersten Auftritt vor der Presse. «Die Ärzte haben gesagt, er habe Fieber. Wenn ein Spieler leidet und deshalb die Trainings verpasst, zögere ich nicht, im Hinblick auf das Spiel am Samstag Entscheidungen zu treffen.»
Bettoni: «Der Star kann es nie alleine richten.»
Klartext. Das tönt nicht nach Vorzugsbehandlung. Und das tönt schwer nach einem FC Sion ohne den Klotz Mario Balotelli am Bein des Teams gegen Leader YB. Bettoni formuliert es so: «Ich kann kein Urteil abgeben, da ich noch nicht mit ihm gesprochen habe. So oder so: Der Star eines Teams kann es nie alleine richten.» Und der Mann weiss, wovon er spricht. Immerhin hatte er als Assistent von Zinédine Zidane bei Real Madrid Cristiano Ronaldo, Sergio Ramos und Konsorten unter sich. «Ich habe in Spanien gesehen, wie man mit grossen Namen umgeht. Es gibt schon eine besondere Art und Weise, wie man mit gewissen Elementen spricht.»
Die Sion-Ärzte massen das Fieber nach
Zurück zu Profanerem und dem Mann mit dem offenbar sehr schwachen Immunsystem – seit seinem Transfer vor gut einem halben Jahr ist Balotelli nun schon zum vierten Mal krankgeschrieben. «Die Ärzte sind zu ihm nach Hause gegangen und haben 39,5 Grad Fieber gemessen», sagt Sportchef Barthélémy Constantin. In Anbetracht dessen, dass es bloss noch zwei Tage bis zum Spiel in Bern sind, wird das kaum reichen, um auf dem Feld zu stehen.» Einmal mehr also ein Match ohne den Italiener. Dennoch fegt CC junior die Frage, ob Balo in den sportlichen Plänen des FC Sion noch eine Rolle spiele, vehement vom Tisch. «Warum nicht? Die Saison geht noch lange. Und wir brauchen alle Spieler.»
Bettoni seinerseits bezeichnet den FC Sion trotz aller aktuellen Widrigkeiten als «idealen Klub, um meine Trainerkarriere zu lancieren.» Mal schauen. Jedenfalls durfte der Mann aus Lyon sowohl einen Assistenten (aus Frankreich) als auch einen Video-Analysten (aus Spanien) nach seiner Wahl mitnehmen. Und wenns schiefgeht? Dann wird halt die ganze Sache ein bisschen teurer für CC. Aber das kennt er ja.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |