So gnadenlos effizient Thierno Barry (21) vor dem Tor ist, so gnadenlos ehrlich ist der FCB-Knipser auch im Interview. Als der Franzose nach dem 6:0 gegen Servette vom TV-Sender «Blue» gefragt wird, ob das sein letztes Spiel für den FCB gewesen sei, antwortet Barry: «Ich weiss es nicht.»
Nach seinem bärenstarken Saisonstart steht der schlaksige Angreifer bei zahlreichen ausländischen Klubs auf dem Zettel. Zuletzt stand ein Wechsel zu Saint-Etienne im Raum. Den Baslern winkt damit nach dem Chelsea-Transfer von Renato Veiga für 14,5 Millionen Franken der nächste satte Transfergewinn. Im vergangenen Sommer hat David Degen (41) für Barry gerade einmal knapp drei Millionen nach Belgien überwiesen.
16 Treffer im Jahr 2024
Sportlich würde ein Barry-Abgang den FCB aber hart treffen. In Genf trifft der Stürmer im dritten Einsatz schon zum fünften Mal. In der vergangenen Saison hatte er für diese Marke nicht weniger als 25 Spiele benötigt. In diesem Kalenderjahr verzeichnet der Franzose nun schon 16 Tore auf seinem Konto.
«Er hat in den Sommerferien viel an sich gearbeitet und sich noch einmal weiterentwickelt. Wir sehen im Training andere Dinge von ihm als noch in der letzten Saison», lobt Fabio Celestini seinen Topskorer. Gleichzeitig rät der Basler Trainer Barry aber auch zum Verbleib am Rheinknie. «Seine Ausbildung ist noch nicht abgeschlossen. Es wäre gut für ihn, noch ein Jahr hierzubleiben», so Celestini.
Auch Ajeti und Traoré glänzen
Doch Barry ist nicht der einzige Basler Offensivspieler, der einen richtig guten Saisonstart hingelegt hat. Der von Sheffield United gekommene Bénie Traoré (21) steht nach drei Einsätzen bei zwei Toren und zwei Assists. Albian Ajeti (27) toppt diesen Wert mit einer weiteren Vorlage sogar noch. Damit steht das neue Basler Traum-Trio insgesamt schon bei 14 Skorerpunkten!
Insbesondere zwischen Barry und Traoré scheint es sofort geklickt zu haben. «Dass wir beide die gleiche Sprache sprechen, hat sicher geholfen», sagt der Franzose über seinen neuen Teamkollegen aus der Elfenbeinküste. Doch wie lange die beiden noch gemeinsam für den FCB stürmen, weiss offenbar nicht einmal Barry selbst.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |