Xherdan Shaqiri (32) ist zurück in den USA. Vergangene Woche ist der zurückgetretene Nati-Star bei seinem Klub Chicago Fire wieder ins Training eingestiegen. «In einem körperlich sehr guten Zustand», wie Chicago-Sportchef Georg Heitz (54) zu Blick sagt. Shaqiris Name figurierte sogar auf der Kontingentsliste für den Leagues Cup, ins Kader schaffte es der Offensivspieler aber nicht.
Vorerst wird Shaqiri auch nicht für Chicago auflaufen. Nach dem frühzeitigen Ausscheiden aus dem nordamerikanischen Klubturnier steigt Chicago erst Ende August wieder in die MLS ein. Eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um die Zukunft des Baslers zu klären. Allerdings habe es zwischen Spieler und Klub diesbezüglich noch keinen Kontakt gegeben. «Bisher ist weder ein Verein noch der Spieler auf uns zugekommen mit der Bitte, über die Vertragssituation zu sprechen. Wir gehen davon aus, dass Xherdan seinen Vertrag bei uns erfüllen wird», sagt Heitz.
MLS-Transferfenster schliesst Mitte August
Dabei dürften die Verantwortlichen in Illinois nicht viel dagegen einzuwenden haben, den Top-Verdiener mit einem geschätzten Netto-Jahressalär von 3,5 Millionen Franken von der Lohnliste zu haben. Doch will Shaqiri Chicago noch in diesem Sommer verlassen, drängt die Zeit.
Zwar wäre eine Vertragsauflösung jederzeit möglich, um für den Schweizer einen Ersatz zu finden, bleibt Chicago aber nur noch eine Woche. In der MLS schliesst das Transferfenster bereits am 14. August. Die freigewordenen Millionen in einen neuen Spieler zu investieren, wäre insofern wichtig, da die Playoffs noch immer in Reichweite liegen.
FCB-Rückkehr weiter unrealistisch
Nach Shaqiris öffentlicher Kritik an Chicago hatte in den letzten Wochen vieles auf einen baldigen MLS-Abgang hingedeutet. Nun könnte der 125-fache Nationalspieler also doch bis Jahresende in den USA bleiben. Eine Rückkehr nach Europa, die sich Shaqiri wünscht, wäre erst nach Vertragsende im Winter ein Thema.
Für Bruder und Berater Erdin Shaqiri ist es die letzte Gelegenheit, noch einmal an einem lukrativen Transfer partizipieren zu können. Gerade darum scheint eine Rückkehr nach Basel weiterhin sehr unwahrscheinlich. Denn mit den finanziellen Möglichkeiten anderer Klubs kann der FCB nicht mithalten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |