Zum Yakin-Entscheid in der Nati
Die Problemlösung wird vertagt

Die Nati fährt mit Murat Yakin an die EM nach Deutschland. Die Lösung der Probleme wird damit vertagt, schreibt Blick-Fussballchef Christian Finkbeiner.
Publiziert: 28.11.2023 um 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 28.11.2023 um 16:58 Uhr
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Der SFV hat entschieden: Die Schweiz geht mit Murat Yakin als Cheftrainer an die EM 2024.
Foto: TOTO MARTI
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Der SFV hat entschieden: Die Schweiz geht mit Murat Yakin als Cheftrainer an die EM 2024.
Foto: TOTO MARTI
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Am Ende ging alles schnell. Nachdem SFV-Präsident Dominique Blanc (72) und Nati-Direktor Pierluigi Tami (62) noch in Bukarest von einer grossen Analyse im Dezember gesprochen hatten, sind die SFV-Verantwortlichen nun innerhalb weniger Tage zum Schluss gekommen, dass Murat Yakin (49) auch für die Endrunde in Deutschland der Richtige ist. Der Nati-Trainer darf seinen durch die EM-Quali bis nach dem Turnier verlängerten Vertrag erfüllen – trotz nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Spielen, sinkender Leistungskurve und Dissonanzen zwischen Team und Staff im Herbst.

SFV-Präsident Blanc erfüllt damit sein vor Wochen gegebenes Versprechen, mit Yakin an die EM zu fahren. Die mittelfristige Zukunft ist damit zwar geklärt, wie es aber mit der Nati ab Sommer weitergehen soll, bleibt offen. Denn die gross angekündigte Analyse findet nun erst nach der EM statt. Damit vertagt der Verband die Problemlösung. Die Diskussionen der vergangenen Wochen werden bei erster Gelegenheit wieder ausbrechen, diejenigen über die Zukunft werden Trainer und Team vor und während des Turniers in Deutschland begleiten.

Vor allem die Kehrtwende Tamis überrascht. Gerade er hatte den Trainer nach dem schwachen Auftritt beim 0:1 vor einer Woche in Bukarest öffentlich angezählt. Der Tessiner liess sich wohl von Yakins Analyse überzeugen und umstimmen – oder er spürte, dass seine Zweifel am Trainer im Zentralvorstand keine Mehrheit finden. Tamis Position ist damit geschwächt. Denn sollte das EM-Abenteuer in die Hose gehen, dann dürfte im Sommer nicht nur die Ära Yakin, sondern auch die von Tami im SFV zu Ende gehen.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
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1
Deutschland
Deutschland
0
0
0
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
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1
Nordirland
Nordirland
0
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1
Slowakei
Slowakei
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
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Kosovo
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Slowenien
Slowenien
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Schweden
Schweden
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Schweiz
Schweiz
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
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Belarus
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Dänemark
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Griechenland
Griechenland
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Schottland
Schottland
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
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1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
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Frankreich
Frankreich
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Island
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Ukraine
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
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Bulgarien
Bulgarien
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Georgien
Georgien
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1
Spanien
Spanien
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1
Türkei
Türkei
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0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
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1
Armenien
Armenien
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1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
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0
1
Portugal
Portugal
0
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
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1
Polen
Polen
2
3
6
2
Finnland
Finnland
2
1
4
3
Litauen
Litauen
2
-1
1
4
Niederlande
Niederlande
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0
0
5
Malta
Malta
2
-3
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
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1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
2
2
6
2
Rumänien
Rumänien
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3
3
3
Zypern
Zypern
2
1
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4
Österreich
Österreich
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San Marino
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-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
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1
Norwegen
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7
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Estland
Estland
2
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3
Israel
Israel
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-1
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Italien
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Moldawien
Moldawien
2
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
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1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
2
3
4
2
Wales
Wales
2
2
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Kasachstan
Kasachstan
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4
Belgien
Belgien
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Liechtenstein
Liechtenstein
2
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
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1
England
England
2
5
6
2
Albanien
Albanien
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1
3
3
Lettland
Lettland
2
-2
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Serbien
Serbien
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5
Andorra
Andorra
2
-4
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
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1
Tschechien
Tschechien
2
5
6
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Montenegro
Montenegro
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3
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3
Kroatien
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Färöer
Färöer
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5
Gibraltar
Gibraltar
2
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0
Qualifiziert
Playoffs
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