Rahmen hat sich in der Goalie-Frage entschieden
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U21-Nati vor der EM:Rahmen hat sich in der Goalie-Frage entschieden

Trotz Cupfinal-Bock
Lugano-Goalie Saipi bleibt die Nummer eins der U21-Nati

Der Bock von Lugano-Keeper Amir Saipi im Cupfinal und der Big-Save von YB-Goalie Keller entscheiden den Cupfinal mit, haben aber keinen Einfluss auf die U21-EM. «Saipi bleibt meine Nummer eins», sagt Trainer Patrick Rahmen im Blick Kick.
Publiziert: 05.06.2023 um 20:42 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2023 um 21:47 Uhr
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Amir Saipi zieht gegen Jean-Pierre Nsame den Kürzeren. Das 0:2 steht am Ursprung der Tessiner Niederlage im Cupfinal.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Die Hierarchie war vor dem Cup-Final war klar: Amir Saipi (22), der als klare Nummer eins seit Oktober 2021 das Tor des FC Lugano hütet, ist in der U21-Nati gesetzt. Sein Backup? Ausgerechnet der zwei Jahre jüngere Marvin Keller, der im Final bei Finalgegner YB zwischen den Pfosten steht.

Und nun? Wirbelt der Bock des Lugano-Keepers, als er im Duell gegen YB-Topskorer Jean-Pierre Nsame weit ausserhalb des Fünfers den Kürzeren zog und YB das zweite Tor ermöglichte, die Hierarchie in der Nati durcheinander? «Nein», sagt U21-Nati-Trainer Patrick Rahmen. «Wir gehen mit einer klaren Ausgangslage ins Turnier: Saipi ist die Nummer eins.»

Saipi wisse, dass er diesen Luftkampf nicht hätte verlieren dürfen, sagt Rahmen. «Abgesehen davon hat Amir eine gute Partie gespielt.» Zu YB-Keeper Keller und dessen Big-Save gegen Espinoza beim Stande von 2:1 für YB sagt Rahmen: «Er hat mich auch beeindruckt.»

Saipi hat eine Erklärung

Saipi sagt: «Letztes Jahr bin ich als Sieger vom Platz. Jetzt weiss ich, wie es sich anfühlt, einen Final zu verlieren. Die ersten zwei Tore waren Eigenfehler, wir waren nicht konzentriert. Auch ich beim zweiten Tor.» Im gleichen Atemzug hält er fest: «Aber der Kontakt ist da! Wenn ich auf den hohen Ball rauskomme und einer springt in mich hinein, ist es schwierig, in der Luft die Kontrolle zu behalten. In der zweiten Halbzeit gibts Foul, als Renato Steffen in den anderen Goalie, in Marvin, hineinspringt. Bei uns nicht. Man kann es sehen, wie man will.» Der Unterschied dabei: Steffen springt Keller an, Nsame springt hoch.

Das musst du zur U21-Nati wissen

U21-Europameisterschaft

Das Turnier findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien statt. Die Schweiz spielt in der Gruppe D gegen Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni), alle Gruppenspiele gehen in der rumänischen Stadt Cluj über die Bühne.

Darum gehts für die Schweiz

Neben dem EM-Titel gibts Startplätze für das olympische Fussballturnier 2024 in Paris zu gewinnen. Ein solcher ist das erklärte Ziel der Schweiz. In die Kränze kommen die drei besten Teams. Frankreich (ist als Olympia-Gastgeber 2024 automatisch dabei) und England (kann sich nicht für Olympische Spiele qualifizieren) spielen nur um den EM-Titel.

Das Schweizer Kader

Tor: Amir Saipi (Lugano), Marvin Keller (YB), Nicholas Ammeter (Wil)

Abwehr: Aurèle Amenda (YB), Lewin Blum (YB), Marco Burch (Luzern), Jan Kronig (Aarau), Serge Müller (Schaffhausen), Becir Omeragic (FCZ), Leonidas Stergiou (St. Gallen), Nicolas Vouilloz (Servette)

Mittelfeld/Sturm: Zeki Amdouni (Basel), Gabriel Barès (Thun), Matteo Di Giusto (Winterthur), Kastriot Imeri (YB), Ardon Jashari (Luzern), Bledian Krasniqi (FCZ), Darian Males (Basel), Dan Ndoye (Basel), Fabian Rieder (YB), Simon Sohm (Parma), Filip Stojilkovic (Darmstadt), Julian von Moos (St. Gallen)

Das Trainer-Team

Patrick Rahmen (Cheftrainer), Enrico Schirinzi (Assistent), Swen König (Goalietrainer), Gianluca Frontino (Videoanalyst), Thomas Bernhard (Konditionstrainer)

Unsere grössten Rivalen

Deutschland (Titelverteidiger), Frankreich, England, Holland und Italien sind die heissesten Titelanwärter. Die Schweiz gehört mit Belgien und Portgual zum erweiterten Favoritenkreis.

Die grössten U-Erfolge der Schweiz

Männer: 2002 U17-Europameister, 2009 U17-Weltmeister, 2011 U21-Vize-Europameister

Frauen: 2015 U17-Vize-Europameisterinnen

U21-Europameisterschaft

Das Turnier findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien statt. Die Schweiz spielt in der Gruppe D gegen Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni), alle Gruppenspiele gehen in der rumänischen Stadt Cluj über die Bühne.

Darum gehts für die Schweiz

Neben dem EM-Titel gibts Startplätze für das olympische Fussballturnier 2024 in Paris zu gewinnen. Ein solcher ist das erklärte Ziel der Schweiz. In die Kränze kommen die drei besten Teams. Frankreich (ist als Olympia-Gastgeber 2024 automatisch dabei) und England (kann sich nicht für Olympische Spiele qualifizieren) spielen nur um den EM-Titel.

Das Schweizer Kader

Tor: Amir Saipi (Lugano), Marvin Keller (YB), Nicholas Ammeter (Wil)

Abwehr: Aurèle Amenda (YB), Lewin Blum (YB), Marco Burch (Luzern), Jan Kronig (Aarau), Serge Müller (Schaffhausen), Becir Omeragic (FCZ), Leonidas Stergiou (St. Gallen), Nicolas Vouilloz (Servette)

Mittelfeld/Sturm: Zeki Amdouni (Basel), Gabriel Barès (Thun), Matteo Di Giusto (Winterthur), Kastriot Imeri (YB), Ardon Jashari (Luzern), Bledian Krasniqi (FCZ), Darian Males (Basel), Dan Ndoye (Basel), Fabian Rieder (YB), Simon Sohm (Parma), Filip Stojilkovic (Darmstadt), Julian von Moos (St. Gallen)

Das Trainer-Team

Patrick Rahmen (Cheftrainer), Enrico Schirinzi (Assistent), Swen König (Goalietrainer), Gianluca Frontino (Videoanalyst), Thomas Bernhard (Konditionstrainer)

Unsere grössten Rivalen

Deutschland (Titelverteidiger), Frankreich, England, Holland und Italien sind die heissesten Titelanwärter. Die Schweiz gehört mit Belgien und Portgual zum erweiterten Favoritenkreis.

Die grössten U-Erfolge der Schweiz

Männer: 2002 U17-Europameister, 2009 U17-Weltmeister, 2011 U21-Vize-Europameister

Frauen: 2015 U17-Vize-Europameisterinnen

Anders die Gemütslage bei Keller, der in seinem vierten Spiel für YB eine tolle Leistung abliefert. Auch wenn Renato Steffens Schlenzer zum 2:3-Anschlusstreffer kurz vor Schluss nicht unhaltbar schien. «Ich bin total happy. Es ist unglaublich! Ich geniesse es einfach.» Auf seine grosse Rettungstat gegen Espinoza mag er nicht eingehen: «Ich bin einfach froh, dass wir den Pott geholt haben. Es hätte auf beide Seiten kippen können. Aber eigentlich ist es mir völlig egal …»

«Nun weiss ich, wie es ist, als Verlierer vom Platz zu gehen»
1:40
Lugano-Keeper Saipi nach Cup:«Weiss nun, wie es ist, als Verlierer vom Platz zu gehen»

Saipi und Keller sehen sich am Mittwoch beim U21-Zusammenzug bereits wieder. Saipi will sich bis dahin regenerieren, Keller feiern. Passiert nichts Unvorhergesehenes, wird Saipi am 22. Juni im EM-Spiel gegen Norwegen im Tor stehen.

Meschak Elia vollstreckt nach Lugano-Patzer
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Perfekter YB-Konter:Lugano versemmelt Ausgleich, Elia im Gegenzug eiskalt
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