Pajtim Kasami ringt nach der 1:4-Pleite nach Sätzen. «Es ist schwierig, Worte zu finden. Wir entschuldigen uns für die katastrophale Leistung, auch ich muss mich an der eigenen Nase nehmen», sagt der FCB-Mittelfeldspieler. In der ersten Halbzeit habe man zwei, drei Chancen gehabt, die man «machen» müsse. «In der zweiten haben wir dann naive Tore bekommen, die nicht passieren dürfen.»
Beim ersten Treffer provoziert der starke Blaz Kramer im Luftkampf mit Cömert und Widmer ein Eigentor, beim zweiten kommt Lasse Sobiech ungehindert zum Kopfball, auch der dritte fällt nach einem hohen Ball. Am Ende verschuldet Fabian Frei auch noch einen Elfmeter.
Es ist der erste FCZ-Sieg im Joggeli seit fast acht Jahren. Und es ist jene Pleite, die Basel für den Moment aus dem Meisterrennen nimmt. Gewinnt YB heute gegen Vaduz, sinds elf Punkte. Für Coach Ciriaco Sforza aber kein Grund, Gratulationskarten nach Bern zu schicken: «Es sind noch 21 Runden zu spielen, es kann noch viel passieren.»
Sieht auch Kasami so. «Wir können nicht beeinflussen, was die Gegner machen sondern müssen auf uns schauen. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf hängen lassen sondern müssen die Schnauze halten und eine grosse Reaktion zeigen.»
Am Donnerstag haben die Basler dazu die Möglichkeit, dann wartet auswärts der FC Sion im Tourbillon.