Werden die Fussball-Stars vor folgende Wahl gestellt: Impfung oder Weltmeisterschaft? Gut möglich. Wie «The Athletic» schreibt, hat Katar angekündigt, dass die Teilnehmer des im November 2022 beginnenden Turniers allesamt geimpft sein müssen.
Für den einen oder anderen Kicker könnte dies zum Problem werden. Einige Profispieler sollen der Impfung eher kritisch gegenüberstehen. Ein Grund ist der dramatische Vorfall an der EM mit dem Dänen Christian Eriksens (29). Nach seinem Zusammenbruch auf dem Feld geisterten Zusammenhänge mit der Impfung durch die Fussballwelt. Diese haben sich allerdings als falsch entpuppt.
Alternativen werden geprüft
Beim FC Arsenal hat das Corona-Virus zu Beginn der Saison gewütet und einige Akteure ausser Gefecht gesetzt. Mittendrin der nicht geimpfte Nati-Captain Granit Xhaka (28). Der Mittelfeldspieler wurde kurz nach seiner Ankunft im Camp der Nationalmannschaft positiv getestet.
Die Fifa befindet sich in Gesprächen mit dem Gastgeberland. Neben dem Schutz der Gesundheit haben die beiden Parteien einen gemeinsamen Nenner: Sie wollen alle Superstars an der WM dabei haben. Deshalb werden bereits Alternativen geprüft. Eine davon wäre, dass sich die Spieler verpflichten, alle drei Tage einen Test durchzuführen.
Katar rüstet sich mit Impfdosen aus
Im Golfstaat ist die Impfquote mit etwa 82 Prozent relativ hoch. Diese ausgezeichnete Situation möchte man nicht aufs Spiel setzen. Der Premierminister des Golfstaates sprach im Juni davon, dass das Gastgeberland versuche, eine weitere Million Impfdosen aufzutreiben, um die Fans zu immunisieren.
Ein Sprecher der Fifa erklärt gegenüber «The Athletic»: «Angesichts der Covid-19-Pandemie wird Katar als Gastgeberland die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um die Gesundheit und Sicherheit aller an dem Wettbewerb Beteiligten zu schützen.»
Wann der Entscheid, ob tatsächlich alle geimpft sein müssen, endgültig gefällt wird, ist nicht vorauszusehen.