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Xhaka ist positiv auf Corona getestet worden.

Foto: TOTO MARTI

Die Schweizer Nati soll unter dem neuen Trainer Murat Yakin wieder näher zu den Fans. Prompt zeigt sich der Nati-Tross am Montag beim Zusammenzug in Basel volksnah. Zu volksnah?

Denn der Schweizer Fussballverband teilt am Mittwochabend kurz vor Anspiel des Testspiels gegen Griechenland in Basel mit: «Granit Xhaka steht dem Schweizer A-Nationalteam im Länderspiel in Basel gegen Griechenland nicht zur Verfügung stehen. Der Captain der Nati wurde positiv auf Covid getestet.»

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Zum ungeimpften Nati-Captain

Fahrlässig und unnötig von Granit Xhaka

Weiter schreibt der SFV: «Bei Xhaka wurden am Morgen des Spiels Symptome festgestellt, worauf er umgehend in seinem Zimmer isoliert wurde. Ein Schnelltest fiel negativ aus, der anschliessend sicherheitshalber vorgenommene PCR-Test lieferte am Abend ein positives Resultat zutage.»

Weiterer PCR-Test am Donnerstag

Xhaka sei den ganzen Tag ohne Kontakt zu seinen Teamkollegen geblieben. Der SFV erklärt weiter: «Er wird am Donnerstag einen weiteren PCR-Test vornehmen. Der Kantonsarzt des Kantons Baselland ordnete für die Mannschaft darum keine weiteren Massnahmen an, weil die übrigen Spieler des A-Nationalteams allesamt entweder geimpft oder genesen sind. Ein Mitglied des Staffs musste sich in Quarantäne begeben.»

In der Halbzeitpause des Testspiels gegen Griechenland erklärt SFV-Kommunikationschef Adrian Arnold: «Granit Xhaka war nicht geimpft. Er ist ein Spieler, der nicht geimpft ist. Wir haben dies jedem Spieler selber überlassen, das ist eine persönliche Entscheidung eines jeden Spielers – gleich wie von jedem anderen Menschen in der Schweiz. Wir haben die Empfehlung herausgegeben, dass sich alle impfen. Aber er hat für sich persönlich entschieden. Und das ist auch sein Recht, dass er sich nicht impfen lässt.»

«Alle andern sind geimpft oder genesen»

Weiter erklärt Arnold: «Alle andern Spieler in der Mannschaft sind geimpft oder genesen – sind also mehr oder weniger sicher, zumindest aus medizinischer Sicht. Ganz sicher ist man nie. Entsprechend haben wir eine sehr hohe Impf-Quote. Nun hats Granit leider erwischt. Schade aus sportlicher Sicht in diesem wichtigen Moment für uns.»

Ob man versucht habe, Xhaka als ungeimpften Spieler mehr als andere zu schützen, wird Arnold gefragt: «Wir haben alle immer versucht, das Return-to-Play-Protokoll der Fifa einzuhalten. Wir halten immer noch Abstand, haben Masken in den Sitzungen, haben versucht, möglichst sicher in diese Länderspiele reinzugehen. Letztlich muss man auch sagen: Wir haben dank der hohen Impf-Quote im Team und weil so viele Spieler ebendiese Antikörper haben, jetzt keine anderen Leute von der Mannschaft, die in Quarantäne oder in Isolation müssen. So, dass die Auswirkungen wirklich auf einer Person sind.»

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Die Schweizer Nati schlägt Griechenland im Testspiel mit 2:1.

Foto: TOTO MARTI

Kann Xhaka am Sonntag im WM-Qualispiel gegen Italien (20.45 Uhr) auflaufen? Arnold: «Wir haben immer noch Hoffnung. Am Donnerstag macht er nochmals einen PCR-Test. Es ist so, dass er vorgestern einen negativen PCR-Test hatte, am Mittwochmorgen einen negativen Schnelltest, jetzt leider einen positiven. Wir haben also noch die Hoffnung, dass der Test am Donnerstag negativ ist.»

Schwierige Xhaka-Tage

Es sind nicht gerade die Tage des Granit Xhaka. Angereist zur Nati nach Basel ist der Arsenal-Söldner mit einer Roten Karte im Gepäck, die er sich im letzten Spiel gegen Manchester City nach einer bösen Grätsche eingehandelt hat. Daraufhin prasselte jede Menge Kritik auf ihn ein. «Unentschuldbar», hiess es in den Zeitungen. «Ich bin wütend», sagte sein Trainer Mikel Arteta.

Trotzdem reiste Xhaka bestens gelaunt nach Basel, zeigte sich am Montag lachend den Fotografen. Der positive Corona-Test indes wird ihm wohl weniger Freude bereitet haben.

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