Seine Beine waren sein Kapital. Unzählige Stunden haben sie Bruno Rodriguez (49) über den Fussballplatz getragen. Der Franzose absolvierte 234 Spiele in der französischen Ligue 1. 1999 trug er für 20 Partien das Trikot von Paris Saint-Germain. In Frankreich stürmte der Angreifer unter anderem noch für Monaco, Bastia und Metz. Ausserdem stand er in Spanien bei Rayo Vallecano und in England bei Bradford City unter Vertrag.
Die Karriere des französischen Legionärs war geprägt von anhaltenden Problemen im Knöchel. Immer wiederkehrende Entzündungen machten ihm zu schaffen. 2005 trat er vom Profi-Geschäft zurück. Trotzdem wird der Franzose regelmässig an seine fussballerische Tätigkeit zurückerinnert – Schmerzen lassen ihn wissen, dass er seine Knochen in unzähligen Zweikämpfen hingehalten hat.
PSG meldet sich zu Wort
Jetzt wurden die Beschwerden zu gross. Die Ärzte mussten Rodriguez das rechte Bein amputieren. In einem offiziellen Statement der «Union Nationale des Footballeurs Professionels» ist von «Spätfolgen» seiner Kicker-Karriere die Rede.
Sein Ex-Verein PSG hat sich auf Twitter zum Vorfall geäussert. «Paris Saint-Germain sendet eine Botschaft der Unterstützung an seinen ehemaligen Stürmer Bruno Rodriguez, seine Familie und seine Angehörigen in dieser schweren Zeit. Der Club hofft, Sie so bald wie möglich im Parc des Princes begrüssen zu können.» (nab)