Platzt der «grösste Deal der Sportgeschichte» auf der Zielgeraden?
Jetzt droht Chelsea sogar der Liga-Ausschluss

Es schien alles klar. Nun aber droht der Verkauf des FC Chelsea doch noch zu wackeln. Es geht um geliehenes Geld von Roman Abramowitsch (55).
Publiziert: 04.05.2022 um 13:14 Uhr
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Es herrscht Ungewissheit rund um die Londoner Stamford Bridge, wo der FC Chelsea seit 117 Jahren beheimatet ist.
Foto: keystone-sda.ch

Wirbel im Tauziehen um den FC Chelsea!

Der Deal zum Verkauf des Londoner Fussballklubs bog letzte Woche auf die Zielgerade ein. Das schweizerisch-amerikanische Konsortium rund um Hansjörg Wyss (86) und LA-Dodgers-Mitbesitzer Todd Boehly (48) hat den Zuschlag für den Kauf des Titelverteidigers der Champions League für rund 4,3 Milliarden Schweizer Franken erhalten.

Der russische Oligarch Roman Abramowitsch suchte nach 19 Jahren einen Abnehmer für den Klub, nachdem er wegen der russischen Ukraine-Invasion mit harten Sanktionen belegt wurde.

Abramowitsch erklärte in einer Klubmitteilung: «Ich werde keine Leihgelder zurückverlangen. Es ging mir hier nie um Business oder Geld, nur um die pure Leidenschaft für das Spiel und den Klub.»

Abramowitsch will Geld nun doch zurück

Nun aber sickert in England durch, dass Abramowitsch das Geld – es geht um rund 1,96 Milliarden Franken – doch wieder zurück haben will!

Der Klub habe die englische Regierung dahingehend informiert, dass der Verkaufsprozess geändert werden solle. Dabei sollen die 1,96 Leih-Milliarden als Teil des Prozesses auf Konten der Firma Camberley International Investment auf die Kanalinsel Jersey fliessen.

Und auch wenn Abramowitschs Name bei dieser Firma nirgends auftaucht, so scheint in England klar, dass der Russe eine Verbindung zu der Firma hat.

Das englische Departement für Kultur, Medien und Sport, welches das letzte Wort beim Verkauf Chelseas hat, ist nun «in Alarmbereitschaft».

Es drohen harte Konsequenzen

Sollte Abramowitsch die Rückforderung des geliehenen Geldes nicht zurücknehmen, könne der ganze Deal blockiert werden. Denn die Minister machten klar, dass der Oligarch vom Verkauf in keinster Weise profitieren darf.

Was ein Scheitern des Deals für Konsequenzen haben kann, wollen sich die Chelsea-Fans gar nicht erst ausmalen. Aber die Möglichkeit besteht tatsächlich: Chelsea droht gar der Ausschluss aus der Premier League.

Die Lizenz des Klubs läuft noch bis am 31. Mai. Wie die «Financial Times» berichtet, müsse bis am kommenden Freitag ein Deal stehen, welcher die Regierung zufriedenstellt und bei dem Abramowitsch kein Geld sieht, sonst sei die 117-jährige Geschichte der Blues von der Stamford Bridge ernsthaft in Gefahr. (wst)

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Mannschaft
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Liverpool FC
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2
Chelsea FC
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18
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Arsenal FC
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4
Nottingham Forest
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17
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5
AFC Bournemouth
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17
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6
Aston Villa
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7
Manchester City
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17
4
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Newcastle United
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17
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9
FC Fulham
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17
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10
Brighton & Hove Albion
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Tottenham Hotspur
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Brentford FC
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Manchester United
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17
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22
14
West Ham United
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17
-8
20
15
Everton FC
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16
-7
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Crystal Palace
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17
Leicester City
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17
-16
14
18
Wolverhampton Wanderers
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17
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19
Ipswich Town
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17
-16
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20
Southampton FC
Southampton FC
17
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